Rudi Benétik und gemalte Poesie
Ein Leben für die darstellende Kunst
Rudi Benétik zählt seit vielen Jahren zu den künstlerischen Fixsternen am Kunsthimmel in Südkärnten. In Jaunstein hat er sein Atelier und Lager.
GLOBASNITZ. Der Künstler sagt, er mache alles aus großer Leidenschaft und Liebe zu seinem Hobby und Beruf: „Wenn es Leute als exotisch sehen, ist das für mich ein sehr großes Kompliment.“ In Jaunstein hat Benétik sein Atelier. Es ist für ihn Arbeitsplatz und Lager.
Gemalte Poesie
Rudi Benétik zeigt bis 21. August 2022 im Eberndorfer Stift eine Schau mit seinen neusten Werken: Verspielt und ernsthaft zugleich. Auch Alltagsgegenstände werden mit Farbe zu zerbrechlichen Kunstobjekten gemacht. „Schmetterlinge / Metuljčki / Butterflys“ lässt der Unterkärntner Künstler seit seiner Vernissage vom 7. August mit Ausstellung neuester Werke im vormaligen Pferdestall des Stiftes Eberndorf fliegen. Dabei setzt der Künstler auf Minimalismus und Einfachheit, wie Laudator Gottfried Glawar in seiner Vorstellung des Künstlers betonte.
Werdegang eines Künstlers
Geboren wurde Benétik im Jahr 1960 in Jaunstein. Von 1981 bis 1985 besuchte er die Akademie für bildende Künste in Ljubljana. In den Jahren 1982 und 1984 besuchte er die Sommerakademie Salzburg und auch weitere, zahllose Weiterbildungen und Workshops folgten. 1983 hatte Benétik eine seiner ersten Einzelausstellungen im Rahmen der 15. Kärntner Kulturtage in Klagenfurt. Der Künstler lebt und arbeitet in Jaunstein, Klagenfurt und Trento in Italien. Seit den frühen Achtzigern stellt Benétik regelmäßig in verschiedenen Galerien aus. Egal, ob in Völkermarkt, Italien, Salzburg oder Ljubljana: Der Jaunsteiner Künstler konnte seine Werke schon an vielen Orten präsentieren. Seine farbenfrohe und fast schon naiv anmutende Bildsprache ist seit vielen Jahren seine persönliche "Handschrift". Über seine Kunst sagt er: "Die Interpretation meiner Bilder hängt vom Betrachter ab. Es kommt darauf an, wie sehr man sich in das jeweilige Objekt vor sich vertiefen kann. Abstrakt sind sie ja nicht, es ist ein Mikrokosmos, den ich auf einen Makrokosmos ,aufblase'", erzählt Benétik. Im Keller des Stifts Eberndorf kommen Benétiks Werke gut zur Geltung.
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