Eine Kirche im Wandel der Zeit
ST. RADEGUND. Auf Hochtouren laufen derzeit die Vorbereitungen für den Kirchtag in St. Radegund, feiert diese Filialkirche der zweisprachigen Pfarre Gorentschach doch heuer ihr 800-Jahr-Jubiläum.
Aus diesem Anlass fertigte Pfarrgemeinderatsobfrau Mathilde Müller einen Folder mit den wichtigsten geschichtlichen Daten der Kirche. "Die Kirche ist der heiligen Radegund von Thüringen geweiht", erklärt Müller, "sie hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich, was den Besitz und die Zuständigkeit für die Kirche betrifft."
Im heurigen Jubiläumsjahr setzte die Pfarre bereits einige Akzente in St. Radegund. "Wir haben im Jänner mit dem Antoniussonntag begonnen und die Maiandachten statt in der Pfarrkirche St. Nikolai in St. Radegund abgehalten", so Müller.
Wie alt die Kirche genau ist, lässt sich jedoch nicht exakt bestimmen. "Vor 800 Jahren gab es die erste urkundliche Erwähnung, danach richten wir auch unsere Feierlichkeiten", erklärt Pfarrer Josef Valesko, "Historiker gehen jedoch davon aus, dass die Kirche um einiges älter ist."
Ein besonderes Highlight wird heuer das Marientragen. Dieses fiel in den vergangenen Jahren aus, da der Marientragaltar dringend restauriert werden mußte. "Nun haben sich Anton Kranz und sein Schwiegervater Franz Duller des Altars angenommen und ihn erneuert", freut sich die Pfarrgemeinderatsobfrau, "heuer wird er wieder von sechs Mädchen getragen."
Kirchtag in St. Radegund und Feuerwehrfest der FF Untermitterdorf:
Freitag, 9. August ab 20 Uhr beim Rüsthaus
Sonntag, 11. August um 9:30 Uhr Festgottesdienst, anschließend Frühschoppen
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.