Seniorenzentrum Ritzing
Heilige Nacht, aber nicht still

In der Seniorenwohnanlage Ritzing wird trotz Pandemie Besinnlichkeit in der Weihnachtszeit groß geschrieben. | Foto: RegionalMedien
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Wir sprachen mit Pflegern des Seniorenzentrums Ritzing über Weihnachten, Angehörige der Bewohner und die derzeitige Organisation.

RITZING. Die Pflegedienstleitung Michaela Stropnik und ihr Team versuchen mit vereinten Kräften, den Bewohnern ein bisschen Normalität zu bieten und in der Weihnachtszeit ein wenig Besinnlichkeit zu schaffen. "Die Pandemie hat unsere Arbeit ungleich schwerer gemacht. Sonst hatten wir viele Veranstaltungen im Advent, wie Adventsingen, musikalische Untermalung oder auch Zusammentreffen mit Schulen und Kindern. Das fällt alles weg, das merken sowohl wir als auch die Bewohner schon stark." Davon lassen sich die Pfleger des Seniorenzentrums aber nicht abbringen. "Auch dieses Jahr kommt das Bläserquintett der Ebersteiner Kirchtagsmusi und spielt im Innenhof ein paar Lieder. Wie im letzten Jahr werden wir mit Weihnachtsmützen bewaffnet mit den Bewohnern am Fenster den Klängen lauschen. Im Jahr 2020 wurde das bereits so gemacht und einige Bewohner waren zu Tränen gerührt", meint Stropnik.

Doppelbelastung

Laut Stropnik müssen sich die Pfleger trotz Impfungen täglich testen. Dann käme noch die Verwaltung der Besuche dazu, die seit Corona erheblich umfangreicher sei. "Anfangs kamen so viele Anrufe für die Bewohner rein, dass wir nur noch mit dem Telefon im Kreis gelaufen sind. Danach bekamen wir Tablets und konnten Videotelefonie anbieten. Heuer gibt es geregelte Besuche nach vorheriger telefonischer Vereinbarung und unter Einhaltung der Vorgaben des Bundes und des Landes. Uns ist es ein großes Anliegen, den Bewohnern ihre Zeit bei uns so schön wie möglich zu gestalten", fügt Stropnik hinzu. Einige Kollegen sorgen auch mit festlicher Dekoration für Weihnachtsstimmung: von selbstgebastelten Adventskränzen über Girlanden bis hin zum geschmückten Christbaum ist alles vertreten.

Schwere Zeit für alle

"Wir verstehen, dass es eine schwere Zeit für alle ist. Wir mussten uns in der Vergangenheit aber leider schon öfter Anfeindungen anhören, weil wir gewisse Regelungen und Maßnahmen eingehalten haben. Zuerst war das Verständnis der Angehörigen sehr groß, was uns freut. Mittlerweile sind die Menschen teilweise so zermürbt, dass auch das Verständnis für unsere Arbeit teilweise auf der Strecke bleibt. Wir machen die Gesetze hier nicht, wir befolgen sie nur. Uns geht es hier in erster Linie darum, die Bewohner und unser Personal zu schützen. Wir alle haben außerdem Familie zu Hause. Und wenn man mitbekommt, wie schlecht es manchen Bewohnern mit einer Corona-Infektion ging, denkt man da anders. Es ist schwer mit anzusehen, wie jemand um Luft ringt und ständig Sauerstoff braucht. Natürlich handelt es sich hier um ältere Leute, aber jemanden so leiden zu sehen macht auch uns Pflegern schwer zu schaffen", sagt Stropnik.

Anerkennung

"Wir kennen einige Leute, die sich heuer umschulen ließen. Und um ehrlich zu sein waren wir auch teilweise schon an dem Punkt, an dem wir uns gefragt haben, ob wir das noch schaffen. Wir wollen den Bewohnern ein würdevolles Altern ermöglichen und tun alles in unserer Macht Stehende, um das umsetzen zu können. Aber mit Omikron und Lockdowns wird das langsam zum Balanceakt an der Schmerzgrenze", meint Stropnik zur derzeitigen Situation.

In der Seniorenwohnanlage Ritzing wird trotz Pandemie Besinnlichkeit in der Weihnachtszeit groß geschrieben. | Foto: RegionalMedien
Einige Pfleger haben Dekoration für und mit den Bewohnern gebastelt. | Foto: RegionalMedien
Auch der Gemeinschaftsbereich auf der Station wurde von den Pflegern festlich dekoriert. | Foto: RegionalMedien
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