Hubertusmesse in Völkermarkt
Im Gedenken an den Schutzpatron
Die Jagdgesellschaft Völkermarkt lud zur feierlichen Hubertusmesse beim Jägerkreuz am Lilienberg.
VÖLKERMARKT. Im Jahr 2018 hat die Jagdgesellschaft Völkermarkt mit Obmann Paul Nagele anlässlich ihres 130-jährigen Bestehens am Jauntalweg am Lilienberg ein Jägerkreuz errichtet. "Es entstand ein neuer Kraft-Platz zum Rasten, zum Erinnern und zum Verweilen. Es soll ein Ort der Besinnung sein, um den Jägern bei einem Pirschgang, aber auch anderen verantwortungsbewussten Natur-Nutzern für ein paar ruhige Minuten zu dienen", beschreibt Konstanze Röhrs, Schriftführerin der Jagdgesellschaft Völkermarkt. "Das jagdliche Brauchtum ist ein wesentlicher Teil der waidgerechten Jagdausübung. So macht auch das Brauchtum das aus, was wir als Jäger sind. Durch unser Brauchtum geben wir auch immer Zeugnis der Ehrerbietung gegenüber dem Geschöpf."
Pflege des Brauchtums
Der 3. November ist der Tag des Schutzpatrons der Jäger, des heiligen Hubertus: "Der Überlieferung nach war Hubertus als junger Edelmann ein leidenschaftlich ausschweifender Jäger, der die Erlegung des Wildes als Selbstzweck sah. Später erkannte Hubertus in allen Wesen Geschöpfe göttlichen Ursprungs und hat sich deshalb hegend und pflegend für sie verwandt. Diese Grundhaltung der "Achtung vor dem Geschöpf" ging als Waidgerechtigkeit in die Verhaltensgrundsätze der Jägerschaft ein. In Gedanken an ihren Schutzpatron Hubertus haben es sich die Jägerinnen und Jäger zur Aufgabe gemacht, mit dem Wild und Wald mit Respekt und Ehrfurcht umzugehen."
In der Pflege des jagdlichen Brauchtums lud die Jagdgesellschaft Völkermarkt am 5. November beim Jägerkreuz am Jauntalweg zur traditionellen Hubertusmesse mit Dechant Stadtpfarrer Zoltan Papp. Im Beisein des Völkermarkter Bürgermeisters Markus Lakounigg wurde die Messe gefeiert, musikalisch stimmungsvoll umrahmt von den Jagdhornbläsern Jauntal.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.