Reitunterricht auf neueste Art

Ihre Freizeit widmet Birgit Hofer aus Arlsdorf fast ausschließlich Pferden. Sie bringt Kindern den Umgang mit Pferden mittels einer neuartigen Lehrmethode bei. Vom klassischen Reitunterricht hält sie nur wenig, Drill oder ständiges Disziplinieren kommen bei ihr nicht zum Einsatz.

Verbindung Tier & Mensch
Beim sogenannten „FEBSen“ bekommen die kleinen Reiter eine reitpädagogische Betreuung. In lockerer Atmosphäre wird eine intensive Verbindung zwischen Mensch und Tier geschaffen. „Die Kinder entwickeln ein Gespür für das Pferd und erlernen zwanglos das Reiten“, erklärt Hofer. Um die natürliche Körpersprache des Tieres deuten zu lernen und einen ausbalancierten Sitz zu bekommen, wird bewusst auf Sattel und Zügel verzichtet. Beherrschen die Reiter dies, schonen sie nicht nur sich selbst, sondern auch das Tier.

Arbeiten in Kleingruppen
Ebenso müssen sich die jungen Kursteilnehmer beim Bürsten und Satteln beteiligen, um einen Bezug zum Tier aufzubauen. An den Übungseinheiten nehmen maximal vier Kinder teil, die abwechselnd reiten.
Dabei kommen ausschließlich ausgebildete und kinderfreundliche Pferde zum Einsatz. „Die Sicherheit und Gesundheit der Teilnehmer hat oberste Priorität“, sagt Hofer, die ausgebildete Reitpädagogin ist und langjährige Erfahrung als Pferdezüchterin hat. Rund 40 Kärntner haben diesen bundeszertifizierten Lehrgang ebenfalls absolviert. Auch Susanne Weißnegger aus Wabelsdorf, die Hofer bei ihrer Arbeit unterstützt und demnächst ihre Prüfung ablegen wird. Wer alleine ausreiten will, lernt dies bei der ganzheitlichen Reitpädagogik, dem „GRIPs“, einer Alternative zum herkömmlichen Reitunterricht. Auch hier gelten zwangloses Lernen und Förderung eines individuellen Reitstils.

ZUR SACHE

Beim „FEBSen“ lernen Kinder ab drei Jahren spielerisch den Umgang mit dem Pferd.

Es existiert ein Dachverband, Kursleiter haben eine zertifizierte Ausbildung. Kontakt: 0664/5800120; office@
reitpaedagogik.at.