Ausstellung in Slowenien
Rudi Benétik – durch alle Schaffensphasen
Rudi Benétik zeigt in der größten Galerie für moderne und zeitgenössische Kunst in Slowenien seine Personalausstellung. Ein Weg durch seine künstlerischen Arbeiten nach dem Studium an der Akademie bis heute.
Wandmodule, Collagen, Objekte und Skulpturen aus Rudi Benétiks umfassenden künstlerischen Arbeiten sind aktuell in der Galerija Božidar Jakac in Kostanjevica na Krki, der renommiertesten und größten Galerie für moderne und zeitgenössische Kunst in Slowenien, zu sehen – bis 11. Februar 2024. Die Personalausstellung unter dem Titel „Spontani ambient“ („Spontanes Ambiente“) erstreckt sich über die vielen aneinandergereihten Schauräume des Lapidariums. Die Architektur der Räume ermöglicht den Besuchern auch zahlreiche interessante Perspektiven mit variablen Blickwinkeln.
Querschnitt
Der in Jaunstein, Globasnitz, geborene Künstler hat hier auch seinen Lebens- und Arbeitsmittelpunkt. Alle Arbeiten in der Ausstellung „Spontani ambient“ stammen aus seiner Privatsammlung „JaPo“. „Wenn ich durch die Räume gehe, lasse ich alle meine Stationen Revue passieren“, sagt Rudi Benétik – und dies berührt den Künstler selbst. Von 1981 bis 1985 hat Benétik an der Akademie für bildende Künste in Ljubljana studiert sowie zusätzliche Ausbildungen an der Internationalen Sommerakademie in Salzburg (1982, 1983 und 1983) absolviert. „Die Ausstellung zeigt einen Querschnitt von der Zeit nach der Akademie bis heute“, so Benétik.
„Erlebniswelt des Künstlers“
Kristina T. Simončič, die Kuratorin der Ausstellung, in ihrer Begleitbeschreibung zum Katalog: „Benétik erzählt Geschichten, die aus ineinander verschlungenen Realitäts-Fragmenten wie Verpackungsstücken und Gebrauchsgegenständen, beschrifteten Servietten oder einem am Straßenrand gefundenen T-Shirt bestehen und die Erlebniswelt des Künstlers bilden, voller Erinnerungen an Reisen in ferne und für uns exotische Länder. Die Collage-Technik ermöglicht es ihm, Gemälde und Skulpturen frei zu gestalten, sodass sie zu Gefühlspuzzles werden, die aus Gedankenfetzen und erlebtem Alltag entstehen. Die Spontaneität der Striche erfasst die körperliche Berührung ebenso wie alle Sinne – Geruch, Geschmack, Farbe und sogar der Klang der Momente, die ihn inspiriert haben.“
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