Eisenkappel-Vellach
Sanierung von zwei bekannten Bildstöcken
Der Karawanken-Bildstock und das Marterl am Perutschhof werden renoviert, Unterstützung gibt's über die Kleinprojekteförderung des Landes.
EISENKAPPEL-VELLACH. „Marterln sind sichtbare Zeichen unserer regionalen Identität und gehören zur Volkskultur sowie zum Ortsbild dazu", sagt Orts- und Regionalentwicklungsreferent Landesrat Martin Gruber. "Viele von ihnen werden von Privatpersonen erhalten, daher ist es umso wichtiger, Sanierungsinitiativen seitens des Landes zu unterstützen." Aus seiner Kleinprojekteförderung überreichte Gruber kürzlich zwei Förderzusagen für Bildstöcke in Bad Eisenkappel.
Karawanken-Bildstock
In Koprein-Sonnseite steht der Karawanken-Bildstock am Pilgerweg zur Kirche der Heiligen Anna in Slowenien. Im Marienmonat Mai werden hier traditionelle Maiandachten abgehalten. Mittlerweile hat an dem Bildstock, der in Privatbesitz ist, der Zahn der Zeit genagt. Im Zuge der Restaurierung wird der Bildstock mit einem Fungizid behandelt, die Oberfläche wird abgeschliffen, Materialausbrüche werden verschlossen und alles wird mit wetterfester Silikatfarbe neu gestrichen. Die zehn Fresken sollen farblich aufgefrischt und die Säulen in Marmoroptik erneuert werden. Die Kosten von rund 6.000 Euro werden mit rund 3.000 Euro unterstützt.
Marterl am Perutschhof
Beim historischen Marterl am Perutschhof soll das Dach saniert werden: Die Familie Sadolschek, in dessen Besitz sich der Bildstock befindet, wird es mit Lärchenschindeln neu eindecken lassen. Bekannt ist das Marterl auch bei Erholungssuchenden, Kurgästen der Marktgemeinde oder Besuchern des Coppla-Kaša-Wanderweges, die sich an dessen Anblick erfreuen. Die Kosten belaufen sich auf rund 7.000 Euro, die Hälfte davon wird über die Kleinprojekteförderung unterstützt.
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