Volksschulen: Keine Entscheidung über Leiter in Völkermarkt-Stadt und Eberndorf
VÖLKERMARKT, EBERNDORF. Keine Entscheidung gab es bei der heute abgehaltenen Sitzung des Landesschulrates betreffend der Besetzung der Leiterposten in den Volksschulen Völkermarkt-Stadt und Eberndorf.
Im Vorfeld gab es bereits heftige Diskussionen, da die zukünftigen Leiter laut der neuen Ausschreibungsverordnung für Schulleiterbesetzungen an zweisprachigen Schulen eine zweisprachige Ausbildung vorweisen müssen. Angelika Kuss-Bergner, die die Volksschulen Tainach und St. Margarethen ob Töllerberg provisorisch leitet, ging beim Hearing für die Volksschule Völkermarkt-Stadt als Erstgereihte hervor, Gernot Waldner (prov. Leiter in Eberndorf) in Eberndorf. Beide sind einsprachige Lehrer. Die Entscheidung wurde also mit Spannung erwartet.
Gutachter beauftragt
Landessschulratspräsident Rudolf Altersberger im WOCHE-Interview nach der Sitzung: "Im Bemühen um ein friedliches Zusammenleben beider Volksgruppen kam das Gremium mehrheitlich zu dem Entschluss, einen unabhängigen Rechtsgutachter mit der Überprüfung der Situation zu beauftragen." Es wurde also keine Reihung vorgenommen, eine Entscheidung über die Besetzung der Leiterposten wird laut Altersberger "heuer wahrscheinlich nicht mehr fallen".
Stellungnahmen der Kandidaten
Kuss-Bergner dazu: "Wieviele Gutachten braucht es, um den richtigen Kandidaten ernennen zu können und für wen ist er dann der richtige?" Waldner wollte keine Stellungnahme abgeben.
1 Kommentar
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.