Gemeinde Globasnitz--> ein Armenhaus???
Gemeinde Globasnitz - ein Armenhaus?
Befährt man die Gemeindestraßen im Jauntal mit dem Fahrrad, bemerkt man auch mit verbunden Augen, wenn man das Gemeindegebiet Globasnitz erreicht hat. Besonders desolat sind die Straßen in Traundorf, die vor über vierzig Jahren noch von der damaligen Gemeinde Feistritz ob Bleiburg staubfrei gemacht wurden. Jahrelang fragt man schon die zuständigen Gemeindevertreter in Globasnitz nach dem WARUM, erhält man darauf immer wieder die gleiche Antwort: Nach dem Kanalbau werden die Gemeindestraßen neu asphaltiert. Eigentlich vollkommen logisch, aber das dauert nunmehr schon mehr als 20 Jahre!
In der letzten Gemeinderatsitzung beschloss der Gemeinderat wieder einmal eine Variantenuntersuchung in Auftrag zu geben. Aber wer ist wieder dagegen? - die EL mit Vzbgm. B. Sadovnik an der Spitze. Diese Personen verhindern schon jahrelang den Fortschritt in unserer Gemeinde. So ist es nicht verwunderlich, wenn sich keine neuen Betriebe und Familien mehr hier ansiedeln wollen. Es ist augenscheinlich, dass nunmehr auch schon eingefleischte Globasnitzer GemeindebürgerInnen in die Nachbargemeinden abwandern, wo sie eine entsprechende Infrastruktur (Kanal, Straßen, usw.) beim Hausbau vorfinden.
Zur Kanalsituation:
• Sind die Bürger in den unseren Nachbargemeinden jetzt ärmer als wir Globasnitzer, nur weil diese schon den Kanal haben?
• Ist es vernünftig, eine Gruppenkläranlage mit Versickerung im Bereich des Tiefbrunnen Traundorf zu errichten?
• Wie viel wird man sich tatsächlich ersparen, wo doch nunmehr mit höheren Kosten und auf Grund der Budgetkrise mit geringeren Förderungen zu rechnen ist.
• Wollen auch wir, wie die Aicher (keine Variantenuntersuchung-keine Fördermittel), in ein Finanzdebakel schlittern?
• Werden die Verhinderer des Kanals uns durch die Verzögerung entstandenen Mehraufwand ersetzen?
• Wird Vzbgm. Sadovnik B., der scheinbar nach 20 Jahren Tätigkeit in der Gemeindestube als Erfolg nur die Verhinderung des Kanals aufweisen kann, endlich einmal die Konsequenzen ziehen und sich als zuständiger Referent im Sinne einer positiven Gemeindeentwicklung verabschieden?
Falls die Gemeindevertretung nicht mehr in der Lage ist, uns Gemeindebürger aus dieser prekären Situation zu führen, dann gebe ich ihr einen guten Rat: Stellt einen entsprechenden Antrag bei unseren Nachbargemeinden um die Eingemeindung. Neben mehr Lösungskompetenz könnte automatisch auch die Finanzkraft deutlich gesteigert werden – dies bei deutlich niedrigerem Verwaltungsaufwand.
Liebe Grüße vom besorgten Globasnitzer Gemeindebürger
Valentin Britzmann, Traundorf
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