Gemeindekonvent Neuhaus
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- hochgeladen von Gerhard Visotschnig
Etwa 20 Teilnehmer beschäftigten sich gemeinsam mit Moderator Robert Ukowitz beim Gemeindekonvent in Workshops mit der Kanalfrage, dem Problem der Jugendabwanderung, mit der Unterstützung von Betriebsansiedelungen, dem Ausbau der Had'n- und Kulturgemeinde Neuhaus sowie möglichen finanziellen Unterstützungen seitens des Landes.
"Es war ein Versuch, die Leute wieder an einen Tisch zu bringen", so Karl Pölz, Vizebürgermeister (VP), der derartige Gesprächsrunden für sinnvoll hält. "Die Bürger sollten ihre Möglichkeiten zur Mitsprache besser nutzen", so Pölz angesichts der geringen Beteiligung. Den verspäteten Konvent habe er mittels Antrag an den Gemeinderat doch noch ermöglichen können.
In seiner Ansprache verwies er auf die erfolgreiche Arbeit in der Dorferneuerung, bei der Orts- und Regionalentwicklung sowie der Agenda 21. "Der aktuelle Gemeindekonvent hat eine überregionale Optimierung der Zusammenarbeit zwischen dem Land und den Gemeinden sowie den Gemeinden untereinander zum Ziel", so Pölz.
Einer der Diskutanten war der technische Zeichner Willibald Luschin aus Kogelnigberg, der sich über Bedarfszuweisungen ärgerte. "Das Geld sollte direkt an die Projekte fließen und nicht über die Gemeindekassa." Die wahren Bilanzen der Gemeinde seien durch die vielen Bedarfszuweisungen nicht erkennbar. Über die geringe Beteiligung am Gemeindegespräch zeigte aber auch er sich enttäuscht.
Evelyn Urach-Sternjak, Juristin und Gemeinderätin (SP), freute es, dass Visionen und Wünsche in einem geschützten Rahmen deponiert werden konnten. "Für die Umsetzung brauchen wir die Hilfe vom Land", so Urach.
Infos und alle Ergebnisse des Konvents unter www.gemeindekonvent.at
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