Kommentar
Wann einigt sich die FPÖ Völkermarkt auf Grebenjak?

- Peter Kowal ist Chefredakteur der WOCHE Kärnten.
- Foto: Regionalmedien Austria
- hochgeladen von Peter Michael Kowal
Wer tritt im Februar 2021 als Bürgermeister-Kandidat der FPÖ Völkermarkt an? Die Frage lautet nicht Hans Steinacher oder Gerald Grebenjak, sondern: Wann küren die Freiheitlichen Grebenjak zum Kandidaten?
Offiziell ist das Rennen um den Bürgermeister-Kandidaten in der FPÖ Völkermarkt (noch) offen (siehe Artikel). Inoffiziell bleibt den Freiheitlichen lediglich eine personelle Option, um Neo-Bürgermeister Markus Lakounigg (SPÖ), der zum Zeitpunkt der Wahl Ende Februar 2021 knapp ein Jahr im Amt sein wird (Stichwort Bürgermeister-Bonus), ernsthaft gefährlich werden zu können.
Steinacher polarisiert
Stadtparteiobmann und Stadtrat Hans Steinacher polarisiert und regt auf. Eine Strategie, die er vor allem in sozialen Netzwerken (Stichwort Facebook) bewusst verfolgt, um Aufmerksamkeit auf die Freiheitlichen in Völkermarkt zu lenken und um die eigene Wählerschaft zu bedienen. Er ist Realist genug, um einzusehen, dass seine Person wohl kaum eine politische (und mehrheitsfähige) Alternative für Nicht-FPÖ-Wähler darstellt.
Eiserne Personal-Reserve
Bleibt als eiserne Personal-Reserve der in seiner Wortwahl im Vergleich zu Steinacher gemäßigte Stadtrat Gerald Grebenjak, der Erfahrung in Bürgermeister-Wahlkämpfen (2009 und 2015) hat. Die Frage lautet nicht Steinacher oder Grebenjak, sondern: Wann kürt die FPÖ Grebenjak zum Kandidaten?
Was tut sich aktuell in den anderen Stadtparteien?
SPÖ Völkermarkt (siehe Artikel)
FPÖ Völkermarkt (siehe Artikel)
ÖVP Völkermarkt (siehe Artikel)
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