Land & Leute
Fahrt ins Blaue! Erlebnisfahrt mit dem Stainzer Flascherlzug

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Diese Geschichte könnte man auch „FAHRT INS GRÜNE“ nennen!
Wiederum ein vollbesetzter Bus vom Reisebüro Sienčnik aus Eberndorf, brachte Mitglieder der PVÖ OG Völkermarkt nach Stainz.
Nicht viele Stunden will man im Bus verbringen – so nach dem Motto, warum in die Ferne schweifen, denn das Gute liegt so nah!

Die Geschichte!
Es gab Zeiten, da hieß der Stainzer Flascherlzug einfach „Die Stainzer Bahn“.
Sie tranportierte hauptsächlich Lasten nach Predling und wieder zurück.
Als aber der Ruf des Johann Reinbacher in Rachling – von den einheimischen „Höllerhansl“ genannt – als Wundertoktor durch ganz Österreich bis Indien ging, pilgerten die Menschen aus allen Gegenden, krank mit einem Flascherl Urin – und sehr oft mit der „Stainzer Bahn“ zu ihm – und gesund wieder heim. So bekam die Stainzer Bahn den Namen „Flascherlzug“.

Die Zug-Fahrt!
Die Waggons sind bunt und haben klingende, fantasievolle Namen, wie Rosenkogel, Schilcherland, Erzherzog Johann – und so, wie der für die „Fahrt ins Grüne“ reservierte Waggon in grün, hieß „Ölspurwagen“. Da kommt Heurigenstimmung auf!
Die Ausstattung ist der ursprünglichen Bauweise beibehalten. Holzbänke platzsparend eingebaut und in der Mitte des Waggons ein Eisenofen mit dem Kamin durch die Decke.
Wie im Kino blickt man durch die Fenster und sieht die grüne Landschaft an einem langsam vorüberziehen. „Blumen pflücken Verboten“, steht auf einem Schild – doch so langsam fährt der Zug auch wieder nicht, denn die schlagenden Geräusche zwischen Räder und Schienen, lassen die Romantik und Erinnerung, an - vor einigen Jahrzehnten erlebten Zugfahrten erinnern.
Die Fahrt durch das Schilcher-Kernölland, darf natürlich nicht ohne einem Stopp erfolgen.
Bei jeder planmäßigen Fahrt sorgt ein Ziehharmonika-Spieler für musikalische Unterhaltung.
Das Bahnpersonal ist bemüht an den Stationen, es sind immer drei davon eingeplant – mit Getränken, vom Schilcher-Spritzer, Bier, Limonaden und Mineralwasser, die Mitfahrenden zu versorgen. Zum Essen gibt es Streichbrote oder Steirer-Krapfen!
Das Ende dieser Zugfahrt ist der Ausgangsbahnhof in Stainz. Im Bahnhofsgebäude befindet sich ein kleines Museum mit Utensilien aus den Entstehungstagen der Eisenbahn.

Mittags-Menü!
In unmittelbarer Nähe befindet sich ein Zug-Heuriger „Die Meierei“,
die beim Stainzer Flascherlzug für eine einzigartige Atmosphäre sorgt.
Ausgestattet wie ein Speisewaggon – scherzhaft gemeint, wie der Orientexpress, erlebt man dort – eng zusammensitzend, beim Essen - eine gemütliche Zeit.
Hier kann man sich vor der Abfahrt ein Frühstück bestellen – oder so, wie sich die Völkermarkter PVÖ Mitglieder - für ein Mittags-Menü entschieden haben.
Küche und Personal versuchen in Ruhe, den Ablauf zu gestalten.

Ausklang „Fahrt ins Blaue“
Auf dem Nachhauseweg war eine Einkehr in Pöllheim/Wolfsberg geplant.
Herzlich empfangen wurden alle in der Jausenstation Heritzer – und auch dort zeigte man beim Servieren die Vielfalt, heimischer Produckte.
Im Bauernladen wurde genüsslich eingekauft!

Herzlichen Dank, den Damen und Herren für die Beteiligung an der „Fahrt ins Blaue“ –
für die Gemeinsamkeit, damit man so schöne Ausflüge durchführen kann.

Bericht: Klaus Hofer
Foto: Magaretha Saliternig, Paula Pichler, Traudi Seiler, Christine & Wolfi Dertnig, Emily & Klaus Hofer

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