Skisport
Der Petzen-Kirchtag fehlt dem Club

SC Petzen-Trainer Andreas Kristan | Foto: kope
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Der SC Petzen-Trainer Andreas Kristan spricht im WOCHE-Interview über den Corona-Lockdown.

PETZEN. Wie in allen übrigen Sportarten trifft der Lockdown auch den Skiclub Petzen hart. Die WOCHE fragte beim Trainer Andreas Kristan nach.

WOCHE: Was bedeutet der Lockdown für den SC Petzen?

ANDREAS KRISTAN: Dass wir im November einen kompletten Trainingsstopp haben. Wir dürfen weder auf Schnee noch in der Halle trainieren.

Wie schaut es mit Einzeltraining aus?

Die für uns relevantesten Gletscherskigebiete wie der Mölltaler Gletscher oder das Kitzsteinhorn sind bis 1. Dezember geschlossen. Trainieren dürfen nur Kaderangehörige von 15 Jahren aufwärts, wenn es Trainingsgelegenheiten gibt.

Was passiert beim SC Petzen bis zum Ende des Lockdowns?
Skifahren können wir im November auf keinen Fall. Auch ein Konditionstraining ist nicht möglich, da alle Hallen geschlossen sind. Unsere Nachwuchsleute haben ihre Trainingspläne und müssen zu Hause im Einzeltraining versuchen die Kondition aufrechtzuerhalten.

Sind für den SC Petzen Rennen betroffen?
Die ersten Rennen finden für uns erst Mitte Jänner statt. Da sind alle Rennen noch aufrecht und im Plan. Auch der Rennkalender vom Kärntner Skiverband ist erstellt. Man weiß nicht, was noch kommt. Der Verband wird sich situationsmäßig anpassen.

Wie schaut es bei den Finanzen beim Verein aus?

Über die Finanzen weiß der Vorstand Bescheid, ich bin nur der Trainer. Leider konnte im Sommer der Petzen Kirchtag nicht stattfinden. Mit dem Erlös wird der Verein großteils finanziert, er ist unsere größte Einnahmequelle. Die Kinder zahlen bei uns kein Trainingsgeld, nur den normalen Mitgliedsbeitrag. Das ist in Österreich einmalig. Wir wissen allerdings nicht, wie es weitergeht.

Wird es beim Nachwuchs Langzeitfolgen geben, wie Jahrgangsausfälle?

Es ist eine schwierige Situation. Ich glaube den aktuellen Lockdown werden wir übertauchen. Wenn es aber langfristig anhält und die Kinder im Winter nicht zum Skilaufen kommen, dann wird es eng.

Wann rechnet ihr mit einem Normalbetrieb?
Wir gehen vom 1. Dezember aus, sobald der Mölltaler Gletscher wieder aufsperrt. Das ist unser Anhaltspunkt. Vielleicht können wir bis dahin schon auf der Petzen Skifahren.

Hattet ihr schon Schneetraining in diesem Herbst?
Wir waren im Oktober schon zehnmal am Mölltaler Gletscher und am Kitzsteinhorn. Auch im Juni hatten wir einige Schneetage.

Wie schaut es mit den anderen Skinationen aus?
Die Schweiz hat auf den Gletschern einen ganz normalen Trainingsbetrieb. Die Slowenen und auch Tschechen müssen jedoch zuwarten, sie sind von unseren Gletschern abhängig. Die Italiener haben alles geschlossen.

Das Nachwuchstalent

Leidtragender vom Lockdown ist auch das Skitalent Nico Kristan. "Nico ist auf einem guten Weg. Vergangenes Jahr wurde er österreichischer Meister im Super-G", erzählt Vater und Trainer Andreas Kristan. Derzeit ist der Nachwuchsläufer Schüler in der Skihotelfachschule in Hofgastein. "Leider ist Nico wie alle anderen Nachwuchsläufer zu einer Zwangspause verpflichtet. Es ist hart für die jungen Läufer, Schnee wäre genügend auf den Gletschern vorhanden. Ein Schneetraining ist wegen des Lockdowns unmöglich", erklärt Andreas Kristan.

Interview: Peter Kowal sen.

SC Petzen-Trainer Andreas Kristan | Foto: kope
Nico Kristan | Foto: KK
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