Bleiburg/Feistritz ob Bleiburg
Neuer Vorstand bei der Wirtschaftsgemeinschaft
Nach 13 Jahren übergibt der Gründungsvorstand der Wirtschaftsgemeinschaft Bleiburg-Feistritz/Pliberk-Bistrica das Zepter. Bernhard Reiter folgt Michael Šumnik als Obmann.
BLEIBURG, FEISTRITZ OB BLEIBURG. Nach 13 Jahren soll an der Spitze der Wirtschaftsgemeinschaft Bleiburg-Feistritz/Pliberk-Bistrica ein frischer Wind wehen und der neue Vorstand tritt mit neuen Ideen an.
Der neue Vorstand
An der Spitze der Wirtschaftsgemeinschaft steht als neuer Obmann künftig Zadruga-Chef Bernhard Reiter. Als seine Stellvertreter fungieren Mathias Kunauer (Tanzstudio Kunauer) und Johannes Bromann (Tischlerei Bromann). Die Finanzangelegenheiten wird als Kassier ab sofort Michael Scherwitzl (Red Zac Mikes) übernehmen, als neuer Schriftführer wurde Arno Haimburger (Bäckerei Haimburger & Tonstudio) in den Vorstand gewählt.
Erfolgreiche Geschichte
Im Jahr 2009 hat sich eine Handvoll Bleiburger Unternehmer an einen Tisch gesetzt und über eine gemeinsame Werbeaktion nachgedacht. Ein erstes Kundengewinnspiel war der Startschuss für die damalige Wirtschaftsgemeinschaft Bleiburg-Pliberk, die seither mit vereinten Kräften über 50 Großveranstaltungen und kleinere Events auf die Beine gestellt hat. Heute ist man – vor allem auch, nachdem sich 2017 die Nachbargemeinde Feistritz/Bistrica angeschlossen hat – mit über 120 Mitgliedsbetrieben, die mehrere Tausend Arbeitsplätze sichern, die größte Wirtschaftsgemeinschaft Kärntens.
Eigene Währung und Multifunktions-App
Vor einigen Jahren hat die Wirtschaftsgemeinschaft auch eine eigene Währung eingeführt. Der Bleiburger Einkaufsgutschein ist bei den heimischen Banken erhältlich und in allen Mitgliedsbetrieben einlösbar. Darüber hinaus wurde die Petzenlandla-App mit vielen Tools, von Bonusgewinnspielen über Online-Shops, Jobbörse und Ticketservice bis hin zum virtuellen Regionsführer, entwickelt. Mehr als 3.000 Teilnehmer sind bereits angemeldet. Nach vielen arbeitsintensiven Jahren, in denen all das realisiert wurde, befand der Gründungsvorstand, es sei nun an der Zeit, die Verantwortung in neue Hände zu legen. „Wir freuen uns, dass junge Kräfte, die mit viel Innovationsgeist und neuen Ideen kommen, bereit sind, die Wirtschaftsgemeinschaft zu übernehmen“, erklärt der scheidende Obmann Michael Šumnik.
Regionale Identität
„Mit Kultur, Vereinen und bäuerlichen Vermarktern wurden neue regionale Interessengruppen in den Vorstand aufgenommen, um Veranstaltungen für alle Wirtschaftstreibende und Interessensgruppen noch attraktiver zu machen und einen höheren wahrnehmbaren Mehrwert zu erzielen“, erläutert Bernhard Reiter. „Mit der Verankerung von regionalen Werten und Zweisprachigkeit auch im Vorstand stellen wir sicher, dass sich unsere hohe regionale Identität in all unseren Aktivitäten wiederfindet“.
Kaufen im Ort
Die Kernbotschaft der Wirtschaftsgemeinschaft: In den heimischen Geschäften bekommt man alles, was man braucht, und muss zum Einkauf nicht in die großen Städte fahren. Das alles stresslos ohne Auto, man spart Benzinkosten und reduziert den CO2 Ausstoß, und kann den Einkauf bei Kulinarik und Kultur ausklingen lassen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.