Türkei, Kroatien und Ägypten
Wohin zieht es die Bewohner des Bezirks im Urlaub hin? Die WOCHE fragte bei Reisebüros im Bezirk nach den aktuellen Urlaubstrends für 2013.
"Türkei und Kroatien sind im Sommer 2013 sehr gefragt", erklärt Maryse Bessy, Filialleiterin des Springer Reisebüros in Völkermarkt, "Kroatien und der Mittelmeerraum wird auch gerne von Selbstfahrern gebucht."
Im Winter sind laut Bessy die Destinationen Malediven, Kuba und Ägypten gut gebucht. "Vor allem Paare sind auch in den vergangenen Jahren gerne nach Griechenland geflogen", so Bessy. Viele Familien nutzen den Frübucherbonus von Jänner bis März für ihren Urlaub. "Im Bezirk sind eher günstige Reisen und Pauschalen gefragt. Der Trend geht weg von Last-Minute-Buchungen", sagt Bessy, die allen Reisefreudigen dringend zu einer Stornoversicherung rät, "denn gerade wenn man mit Kindern reisen will und schon Monate vorher bucht, kann immer etwas dazwischen kommen."
Da kaum noch jemand drei Wochen am Stück Urlaub bekommt, haben sich zehn-Tages-Fernreisen etabliert. Hier wurden auch die Hotels bei ihren Buchungen flexibler. "Bei den Flugreisen sind heuer Türkei, Griechenland und Ägypten sehr beliebt", erklärt Veronika Siencnik-Awad vom Reisebüro Siencnik in Eberndorf, "gerade Ägypten hat sich zu einer Ganzjahresdestination entwickelt."
Exklusive Reisen sind laut Siencnik-Awad eher weniger gefragt:"Vor allem Familien buchen gerne ,all inclusive' mit Festpreisen für die Kinder."
Margit Blaschitz vom Busreiseunternehmen Lassnig in Griffen erklärt, dass derzeit die Thermenfahrten und die Skitage sehr gut gebucht sind:"Besonders beliebt sind auch die eintägigen Shoppingfahrten nach Tschechien oder Parndorf." Während es Familien und Senioren in die Therme zieht, nehmen die jüngeren gerne die Skitage in Anspruch. "Mehrtägige Busreisen werden hauptsächlich von Vereinen oder Firmen gebucht. Hier ist das Publikum bunt gemischt", so Blaschitz.
Für Singles gibt es leider nicht so viele Angebote. "Es ist selten, dass jemand ganz alleine reist. Singles schließen sich meist zu Gruppen zusammen", so Siencnik-Awad.
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