Landesausstellung: Finanzierung wird am Mittwoch beschlossen
Bei der Regierungssitzung am Mittwoch fällt der Startschuss für die Ausschreibungen für die Landesausstellung 2020.
VÖLKERMARKT (sj). Am Freitag fand in der Buchhandlung-Galerie Magnet in Völkermarkt eine Pressekonferenz zur Landesausstellung 2020 statt. Laut Landesrat Christian Benger wird am Mittwoch, 31. Januar, die Finanzierung in der Höhe von 7,8 Millionen Euro in der Regierungssitzung beschlossen: ""Die Vorbereitungsarbeiten sind nun nach fast zwei Jahren abgeschlossen, mit dem Finanzierungsbeschluss in der Regierung starten die Bürgerbeteiligung und die Ausschreibungen, damit die Gemeinden ihre Projekte einreichen können." Im Laufe des Februar soll es eine Auftaktveranstaltung mit detailierten Informationen für all jene geben, die ein Projekt einreichen wollen.
"Mutig und innovativ"
"Eine Landesausstellung wie diese hat es noch nie gegeben, das Konzept ist mutig, innovativ und zukunftsorientiert", stellte Kurator Peter Fritz klar. Bisher wurde die inhaltliche und wissenschaftliche Ausrichtung vorbereitet und die verschiedenen Facetten der LA 2020 dargelegt.
Mit dem Finanzierungsbeschluss starten die Ausschreibungsmodule in den verschiedenen Bereichen wie Kunst, Kultur und Brauchtum, Schule, Wissenschaft, Gemeinden und Zukunftsfabrik. Mit diesen Ausschreibungen, die einem offenen Wettbewerb gleich kommen, erfolgt nicht nur die Mitarbeit der Gemeinden, von Schulen, sondern auch der gesamten Bevölkerung im Landesausstellungsgebiet. "Alle können sich einbringen", erläutert Benger.
Neue Burg als Kulturzentrum
Dem Thema "Demokratieentwicklung" wird ein breiter Raum gewidmet, die Neue Burg in Völkermarkt mit dem Bezirksheimatmuseum soll mit Unterstützung des Landes für diesen Themenblock zu einem Kulturzentrum umgestaltet werden und es wird ein Demokratiemuseum entstehen.
Ein weiteres Thema ist "Vernetzung, Nachbarn und Dialog", in dem Kultur und Sport zusammengeführt werden und beispielsweise die Europeada, die Fußballeuropameisterschaft der autochthonen Minderheiten, in Unterkärnten durchgeführt wird. Das Herzensanliegen für Benger ist das Thema Zukunftsfabrik, gleichzusetzen mit Zukunftsperspektiven.
Logo präsentiert
Im Zuge der Pressekonferenz wurde auch das Logo präsentiert. Dafür wurde ein Wettbewerb durchgeführt, an dem fünf Agenturen teilgenommen haben. Überzeugt hat die Kärntner Agentur Uppercut (Freddy Mautendorfer) mit ihrer Arbeit.
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