Sie gehen mit "Waterloo" nicht baden
KLAGENFURT, VÖLKERMARKT. Im September wurde in Wien zum 4. Mal der "Central European Startup Award" (Cesa) an Startups in zwölf Kategorien verliehen. Der Hauptpreis und damit der Titel "Startup des Jahres 2017" ging an das Klagenfurter IT-Unternehmen Symvaro für ihre Wasser-App "Waterloo". Den Eberndorfer, Globasnitzer und Völkermarkter Gemeindebediensteten und mittlerweile vielen Bürgern kommt der Firmenname vielleicht nicht geläufig vor, sehr wohl aber deren Produkte. So arbeiten Monteure in Eberndorf und Völkermarkt beim Zählertausch bereits mit Waterloo und den Bürgern in Völkermarkt und Globasnitz steht die Müll-App zur Verfügung.
Große Ziele
"Wir sind überglücklich, mit dem nachhaltigen Thema Wasser die internationale Jury begeistert zu haben und sehr stolz, uns mit diesem Preis als Nachfolger von Runtastic einzureihen", sagt CEO Rudolf Ball.
Zum Symvaro-Managementteam gehört auch der gebürtige Kühnsdorfer Gernot Fleiss, der als Verkaufsleiter und Pressesprecher tätig ist. "Wir begannen mit Workshops in Gemeinden, um die Probleme und Herausforderungen unserer zukünftigen Kunden zu verstehen", so Fleiss. Mittlerweile nutzen mehr als 60 Städte, Gemeinden und Wasserwerke in Österreich und Deutschland "Waterloo", um Verwaltung, Monteure und Bürger bei der Digitalisierung zu unterstützen. Aktuell entstehen Kooperationen mit internationalen Partnern, um die Wasserversorgung in ganz Europa effizienter zu machen.
Zur Sache:
Symvaro ist ein Software-Anbieter und Spezialist für "Software-as-a-Service"-Lösungen mit Fokus auf die Bereiche Wasser und Abfall.
Das Unternehmen wurde 2010 von Rudolf Ball gegründet und hat seinen Sitz in Klagenfurt. Zum Management-Team gehören neben Ball Informationsmanager Philip Kozeny und Verkaufsleiter Gernot Fleiss.
Das Unternehmen beschäftigt derzeit 14 Mitarbeiter.
Im Bezirk Völkermarkt zählen die Gemeinden Völkermarkt, Eberndorf und Globasnitz zu den Kunden.
Bereits 2015 gewann Symvaro einen Cesa-Award in der Kategorie "Benutzerfreundlichkeit".
2016 wurden über die Müll-App bereits eine Million Erinnerungen an die Bürger verschickt.
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