Am Gersthofer Platzl
Das Warten hat für das öffentliche WC ein Ende

- Das öffentliche WC am Gersthofer Platzl ist endgültig fertig. Acht Jahre dauerten die Verhandlungen, Planungen und Bauarbeiten.
- Foto: BV18
- hochgeladen von Laura Rieger
Es ist mittlerweile wohl das berühmteste WC in ganz Wien. Die Rede ist vom WC am Gersthofer Platzl. Nach acht Jahren Verhandlungen, Planungen und Bauarbeiten wurde die öffentliche Toilette fertiggestellt und ist für jeden zugänglich.
WIEN/WÄHRING. Es ist ein unangenehmer Moment, wenn man im Bezirk unterwegs ist und plötzlich dringend auf die Toilette muss. Noch schlimmer ist es, wenn es jedoch an öffentlich zugänglichen Toiletten fehlt. Genauso erging es den Währingerinnen und Währingern in den letzten acht Jahren. Denn so lange gab es in Gersthof keine öffentliche Toilette.
Mit der Sanierung der S45-Station 2015 wurde die dortige Toilette geschlossen, eine Alternative wurde nicht gefunden – zumindest bis jetzt. Denn acht Jahre lang fand man in einer Nische im Innenbereich des Gersthofer Marktes eine Alternative. Seit einer Woche ist das heiß begehrte WC nun in Betrieb. Durch den gut einsehbaren Außenbereich ist für Sicherheit gesorgt.
Insgesamt drei Kabinen – eine allgemein zugängliche, eine für Menschen mit Behinderung (über Euro-Key sperrbar) und eine für die Markstandlerinnen und Marktstandler – gibt es nun für alle Bezirksbewohnenden oder wer auch immer gerade in Gersthof unterwegs ist.
Ein langer Weg zum WC
"Ich freue mich sehr, dass die WC-Anlage nun endlich in Betrieb ist und den vielen Menschen, die am Platzl einkaufen oder umsteigen, zur Verfügung steht und dass dieses langwierigste aller Projekte nun erfolgreich abgeschlossen ist", sagt Bezirksvorsteherin Silvia Nossek (Grüne).

- Insgesamt drei Kabinen sind für alle Währingerinnen und Währinger zugänglich.
- Foto: BV18
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Der Weg zum WC war allerdings alles andere als einfach. Mehrere Hürden kamen der Toilette in den Weg. So verhandelte der Bezirk vergeblich mit Stadt und ÖBB eine Wieder-Inbetriebnahme des ehemaligen Standorts zu ermöglichen. Daraufhin machte man sich auf die Suche nach einem anderen Standort, den man eben am Gersthofer Platzl fand.
Ganz so einfach war aber auch das nicht. Die Wunschlösung – die Nische am Gersthofer Markt – war zum Zeitpunkt der Prüfung noch als Lagerfläche vermietet. Das Marktamt beschwichtigte: Der Mietvertrag würde in einem halben Jahr auslaufen, danach sei der Platz für das WC reserviert.
Doch es kam anders: Irrtümlich wurde der Vertrag um weitere zwei Jahre verlängert. Für das Gersthofer WC hieß es also weiterhin: Bitte warten. Vierundzwanzig Monate war es schließlich soweit, der Vertrag lief endgültig aus und die Bauarbeiten konnten beginnen. Seit Juli 2024 wurde die öffentliche Infrastruktur verbessert.
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