Verkehr am Aumannplatz
Neue Raumplanung am Aumannplatz?
Die Agenda Währing möchte Anrainer aus dem Bezirk für eine respektvolle Nutzung zwischen den diversen Verkehrsteilnehmern sensibilisieren.
WÄHRING. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich das Verkehrsbild in Währing stetig verändert. Das Miteinander von Fußgängern, Radfahrern und auch Autofahrern ist schwieriger geworden. Die Agenda Währing will dies nun durch ein neues, vierstufiges Mobilitätsleitbild verbessern.
Zu Beginn stand "gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr" im Mittelpunkt der Diskussionen. Fünf Workshops wurden auf das gesamte Jahr 2018 aufgeteilt, wobei der Fokus auf Kinder, Senioren und Menschen mit eingeschränkter Mobilität gelegt wurde. Ziel war es, Anrainer auf die verschiedenen Verkehrsteilnehmer zu sensibilisieren. Der zweite Schritt, der unter dem Motto "Faire Raumverteilung" steht, startete Anfang April. "Der öffentliche Raum in einer Stadt ist knapp bemessen und soll daher von allen Verkehrsteilnehmern benutzbar sein", so Martin Stoiber von der Agenda Währing.
Um die Raumansprüche von diversen Verkehrsteilnehmern aufzuzeigen und gleichzeitig Ideen zur Umgestaltung vorlegen zu können, werden unterschiedliche Plätze im Bezirk näher beleuchtet.
Miteinander am Aumannplatz
Im ersten Workshop wurde der Aumannplatz analysiert. Er wurde auf seine "faire Raumverteilung" hin getestet. Anrainer wurden gebeten, ihre Eindrücke festzuhalten und danach fand eine Diskussionsrunde statt. Darin sollten die Anwesenden den Platz neugestalten – mit dem Ziel, für alle Verkehrsteilnehmer genügend Raum aufzubringen. "Drei mögliche Varianten wurden besprochen. Entweder sollen die Straße und die Bim den Platz queren, auf der Nordseite gebündelt werden oder nur die Straße auf die Südseite verlegt werden", so Herbert Bork, Workshopleiter der Agenda. Eine eindeutige Richtung: Ohne eine Veränderung der Verkehrssituation lässt sich keine Aufwertung des Platzes bewältigen.
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