"Trashedfactory"
Zwei motivierte Filmemacher aus Währing

- Die beiden Masterminds der "Trashed"-Filmproduktion aus Währing: Fabian Schmidmair und Benedikt Missmann (v.l.).
- Foto: Wolfgang Unger
- hochgeladen von Wolfgang Unger
Die beiden Währinger Fabian Schmidmair und Benedikt Missmann produzieren erfolgreiche Kurzfilme.
WIEN/WÄHRING. Genauso ungewöhnlich wie der Stil ihrer Website – samt einem zugegebenermaßen skurrilen Imagefilm – präsentieren sich auch die beiden Masterminds der Währinger Filmproduktion „Trashed“. Was dahinter steckt, wird allerdings erst bei näherer Betrachtung augenscheinlich und zeigt eine auf hohem Niveau basierende, professionelle Ausrichtung in diesem Kreativsegment.
Bezugnehmend auf den Anglizismus ihres Firmennamens könnte man ihre Company sogar als ein wenig „freaky“ bezeichnen – im Deutschen durchaus mit den Begriffen „verrückt“ oder „bizarr“ zu übersetzen. Doch ist es nicht just diesem Umstand zu verdanken, der in der Filmindus-trie ständig für Furore sorgt, die Kassen klingeln lässt und den Zuseher auf kreative Art und Weise mit dem Unerwarteten konfrontiert? „Wir haben da eine ganz lockere Herangehensweise zu den Wünschen und Ansprüchen unserer Kunden“, erklärt Fabian Schmidmair, der gemeinsam mit Benedikt Missmann für so ziemlich alles verantwortlich zeichnet, was für eine gelungene Produktion vonnöten ist.
Kennengelernt haben sich die beiden 2012 an der „SAE“, der weltweit größten Bildungsinstitution in den Bereichen Film und Musik. Von Anfang an war klar, dass sie die Ausbildung sozusagen als Sprungbrett für das benutzen wollten, was in ihren kreativen Köpfen auf Realisierung wartete.
Flippig, aber mit Know-how
Was sich wie ein roter Faden durch so ziemlich jeden Bereich ihres Schaffens zieht, ist primär die Herangehensweise der beiden an das Medium Film: ungewöhnlich, flippig, aber immer mit dem Know-how, welches man heutzutage unbedingt benötigt, um sich in diesem laufend verändernden Markt von der Konkurrenz abzuheben.
Die ersten Aufträge kamen allesamt aus der Musikbranche, die nach Neuem und Ausgefallenem lechzte und bei der „Trashed“-Filmproduktion scheinbar genau das gefunden hatte. „Doch wir wollten uns auf gar keinen Fall auf dieses Genre reduzieren, drehten auch zahlreiche Imagemovies und konnten so eine individuelle Vielfalt bei fast jedem Thema bieten“, sagt Missmann. Bei einem Kennenlernen mit dem Auftraggeber werden zuerst dessen Vorstellungen definiert, die – natürlich abhängig vom Budget – mal aufwendiger, aber auch in bescheidenerer Form produziert werden.
Auch österreichische Künstler wie die Hitparadenstürmer "Pizzera & Jaus" greifen immer wieder auf die von Idealismus getriebenen Ideen der beiden Allrounder zurück.
Bewunderung empfinden sie für Quentin Tarantino, den US-amerikanischen Regisseur und Kameramann, dessen Stil sogar in bestimmten Sequenzen ihrer Filme ein wenig aufblitzt. An einen Spielfilm oder eine Dokumentation wird jedenfalls schon gedacht – was den beiden dabei vorschwebt, sei aber noch dahingestellt, denn das bedarf einer Menge Zeit und Arbeit.
Oscar nach Währing?
Gespannt darf man allerdings darauf sein, was das Duo noch so alles aus dem Ärmel schüttelt und wer weiß, vielleicht heißt es ja irgendwann einmal „… and the Oscar goes to …“.
Infos zur „Trashed“-Filmproduktion unter www.trashedfactory.com




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