Von Hernals nach Währing
Der 42A fährt nun seit 1. Juli auch Gersthof an

- Der 42A fährt ab 1. Juli von Hernals über Gersthof auf den Schafberg. Hier macht er das erste Mal beim Gersthofer Platzl halt.
- Foto: BV18
- hochgeladen von Johannes Reiterits
Am 1. Juli war es endlich soweit: Der 42A nahm seinen Betrieb entlang der neuen Route auf. Nun wird auch Gersthof angesteuert.
WIEN/WÄHRING/HERNALS. Der 42A steuert jetzt auf seiner Route von Hernals auf den Schafberg endlich auch die S-Bahn Station Gersthof an. Die Freude bei den Anrainerinnen und Anrainern dürfte groß sein, hat man sich den Zwischenstopp doch schon länger gewünscht.
Praktisch zur Schnupperfahrt getroffen haben sich Bezirksvorsteherin Silvia Nossek (Grüne) und der Betriebsleiter der Wiener Linien, Stephan Lewisch. Nossek zeigte sich bereits in der Früh gegenüber der BezirksZeitung begeistert, setzte sie sich doch ebenfalls schon lange für die neue Streckenführung ein: "Es war eine lange Diskussion, und ich freu’ mich, dass es nun endlich eine Lösung gibt", so die Bezirkschefin. Für eine Haltestelle gab es im Bezirksparlament keine politische Mehrheit, daher führte sie direkt Gespräche mit den Wiener Linien.

- Die Freude ist bei Bezirksvorsteherin Silvia Nossek (Grüne) groß. Gemeinsam mit Wiener Linien Betriebsmanager Stephan Lewisch begab man sich auf Testfahrt.
- Foto: BV18
- hochgeladen von Johannes Reiterits
Es gelang, gemeinsam mit den Wiener Linien und den Dienststellen, eine zweitbeste Variante zu erarbeiten, mit der Haltestelle unter der S-Bahn-Brücke in der Währinger Straße, um so doch noch zu einer Lösung zu kommen. "Der Weg vom Schafberg zum Einkaufen und Umsteigen in Gersthof wird damit wesentlich leichter, und umgekehrt auch der sommerliche Weg ins Schafbergbad", so Nossek
Auch SPÖ verhandelte
Der Chef der SPÖ Währing Michael Trinko freut sich ebenso über die neue Verbindung des 42A mit Gersthof. Auch er machte am 1. Juli gleich mal eine Probefahrt und teilte dies der BezirksZeitung am späten Vormittag mit. Er sieht den Erfolg bei der Streckenführung vor allem bei seiner eigenen Partei.
"Es ist der Verdienst unseres Bezirksparteivorsitzenden Andreas Höferl, der alle Parteien zu einem runden Tisch zusammengeholt hat, und auch die Wünsche der Bürgerinitiative aufnahm, was schlussendlich federführend dazu beigetragen hat, dass es zu dieser Anbindung des Schafbergs gekommen ist“, erklärt Trinko das Engagement seines Vorgängers als Klubvorsitzender der SPÖ Währing.

- Auch Michael Trinko (SPÖ) ist bereits Probegefahren.
- Foto: SPÖ Währing
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Neben der neuen Streckenführung sei nach Forderung der SPÖ auch eine Taktverdichtung und ein früherer Betriebsbeginn der Busstrecke umgesetzt worden. „Das freut vor allem die Bevölkerung“, resümieren Höferl und Trinko die Gespräche mit den Fahrgästen. Beide versichern dabei, sich auch weiterhin für die Anliegen der Währinger Bevölkerung einzusetzen werde
Auch Neos waren für Verbindung
Und auch Neos Währing meldete sich, diese dann am frühen Nachmittag des 1. Juli, bei der BezirksZeitung. Man habe sich bereits seit 2015 für die Verbindung eingesetzt, so Neos-Chef Johannes Mühlbacher. "Seit 2020 haben wir uns zusätzlich verstärkt für eine Änderung der Streckenführung über die Simonygasse eingesetzt und sogar eine Sondersitzung in dieser Sache einberufen", so der Parteichef der Pinken.
„Dass der 42A heute nun erstmals genau diese Runde fährt, freut mich ganz besonders und zeigt, dass es sich durchaus lohnt, hartnäckig an Themen dranzubleiben, die einem wichtig sind“, so Johannes Mühlbacher, Klubobmann der Neos Währing.
Weniger Autofahrten erhofft
Fakt für die Anrainerinnen und Anrainer ist so oder so auf jeden Fall eines: Damit sollen einerseits die Autofahrten auf den Schafberg verringert werden. Denn gerade das Schafbergbad wird an heißen Sommertagen von vielen Fahrzeugen angesteuert, was natürlich für eine Verkehrsbelastung bei den Bewohnenden der Strecke sorgt.

- Die alte Route (Dunkelgrün) im Vergleich mit den neuen Routen (Hellgrün und Rot).
- Foto: Zur Verfügung gestellt von BV18
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Andererseits soll auch der zukünftige Schulstandort bei der ehemaligen Orthopädie Gersthof besser angebunden werden.
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