"Luxusproblem" für Homole
Kein Ende im Zwist um die Nachnutzung des Semmelweisareals. Jetzt legt der Bezirkschef los.
Seit feststeht, dass die Semmelweisklinik ins Krankenhaus Nord übersiedeln wird, gab und gibt es laufend zahlreiche Diskussionen über die Nachnutzung. Die Errichtung von Luxuswohnungen à la Glanzing wurde von VP-Bezirksvorsteher Karl Homole von Anfang an abgelehnt. In dieser Frage herrschte Konsens, die SPÖ Währing hat das sogar mit einem eigenen Antrag im Vorjahr („wenn Wohnraum, dann nur geförderte Mietwohnungen“) unterstützt. Dieser Antrag wurde von allen Parteien in der Währinger Bezirksvertretung unterstützt.
Ein Teil des Semmeweisareals soll nun an eine Gesellschaft verkauft werden, die freifinanzierte Luxuswohnungen errichten will. Homole hat im Rahmen der Wiener Stadtverfassung von seinem Recht Gebrauch gemacht und den Verkauf des Grundstücks abgelehnt und beeinsprucht. Er hat hier nur ein Mitwirkungs- und kein Vetorecht. Es ist seitens der ÖVP zu befürchten, dass das Rathaus den Einspruch ignoriert.
Homole platzt der Kragen: „Die Rot-Grüne Rathauskoalition will sich hier nicht nur einmal mehr über Währing hinwegsetzen, sie desavouiert sogar ihre eigenen Bezirksparteiorganisationen. Die Rot-Grüne Dampfwalze der Macht wird immer schneller, die Anliegen der Menschen spielen dabei keine Rolle.“
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