Zank um die grünen Pfosten
Währinger FPÖ-Gemeinderat Guggenbichler kritisiert die vielen Poller im Bezirk
Die Freiheitlichen orten Geldverschwendung für nutzlose Poller in Währing.
Wer durch den Bezirk geht, dem dürften bereits die so genannten Poller (grüne Abgrenzungspfosten) ins Auge gestochen sein, die hier in nicht geringer Zahl zu finden sind – am Gehsteigrand, an Kreuzungen oder Straßenbahn-Haltestellen. FP-Gemeinderat Udo Guggenbichler spricht von einer regelrechten „Poller-Plage“ in Währing.
FP ortet Geldverschwendung
Seine Kritik: „Der Sinn und Zweck der meisten Poller ist völlig unklar.“ Denn da am Gehsteig ohnehin nicht geparkt werden darf, bräuchte man keine Poller aufstellen, schon gar nicht in dieser Dichte. Ein sichtbarer verkehrs- oder sicherheitstechnischer Zweck werde laut Guggenbichler dabei nicht erfüllt. Tatsächlich wurden im Vorjahr 30.000 Euro aus dem Bezirksbudget für diese Steher aufgewendet. Udo Guggenbichler fordert jedenfalls mehr Transparenz in Hinblick auf die Notwendigkeit dieser Poller.
Homole weist Kritik zurück
Bezirksvorsteher Karl Homole (ÖVP) weist den Vorwurf der Geldverschwendung vehement zurück: „Die werden ja nicht aus Hetz und Tollerei aufgestellt.“ Die Poller würden aus den verschiedensten Gründen errichtet – beispielsweise dort, wo Gehsteigvorziehungen vorgenommen werden, denn tatsächlich würden sonst viele Autofahrer trotz des Verbots ihre Fahrzeuge dort abstellen.
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