Der Johann-Nepomuk-Vogl-Markt wird aufgepeppt
Der ruhige Markt in der Währinger Kreuzgasse trumpft seit einigen Monaten mit neuen Standlern und guten Ideen auf.
WÄHRING. Die Pionierin am Markt war Petra Kaufmann. Seit bald drei Jahren verkauft sie im "Kaufmannsladen" – mittlerweile mit Unterstützung von ihrer Schwester Maria – regionale Lebensmittel wie Marmelade, Brot, Käse und Wurst, vieles davon aus dem Waldviertel, wo die beiden herkommen. Seither sei durch die vielen Stammkunden eine beinahe dörfliche Atmosphäre entstanden, erzählt sie, doch unter den Standlern habe es nur wenig Austausch gegeben. Seit einigen Monaten sei das anders: Rundherum sind neue Unternehmer eingezogen, die an einem Strang ziehen wollen, um den Markt noch mehr zu beleben und zu verschönern. Das sind sie:
Nana’s
Seit Juli gibt es am Markt Chatschapuri und Khangali, georgische Käsefladen und Teigtaschen. Im "Nana’s" werken Tamara, ihr Freund David und hinter dem Herd ihre Mutter Nana. Die Küche ist mal mehr, mal weniger georgisch, aber immer gemüselastig und gut. Es gibt Antipasti, Wraps, Mittagsmenüs und Salate, auch zum Mitnehmen, sowie eine Auswahl an Weinen.
Infos: nanas.business.site
Kaufmannsladen, Blaue Elise
Die Schwestern Kaufmann haben expandiert: In der "Blauen Elise" gibt es After-Work-Drinks, Snacks und Samstagsfrühstück. Im Moment ist geschlossen, weil die Heizung noch fehlt. Geöffnet wird aber zum Punschtrinken am 7., 14., 15., 21. und 22. Dezember von 17 bis 22 Uhr. Es warten Sporer-Punsch, Glühwein, Waldviertler Grammelschmalz und mehr.
Infos: www.kaufmannsladen.wien
www.fb.com/blaueelisewien
Crispy Dream Hühnerfleisch
Khadieja Yasin war Stammkundin des Hühnerfleisch-Geschäfts, dessen Chefin sie heute ist. Als der Vorbesitzer aufhörte, wollte die Betriebswirtin nicht auf ihr Schnitzel verzichten und übernahm mit ihrem Bruder Malek das Lokal. Nun zerteilt sie Hühner, um "als einziges Geschäft in Wien" Keulenschnitzel anzubieten. Auch im Angebot: Hühnerschnitzelsemmel und Grillhendl. Geöffnet: Mo.–Fr. 9–18 Uhr, Sa. 9–14 Uhr.
Blumenhandlung
Ashraf Hassan hat jahrelang am Kutschkermarkt Blumen verkauft und ist somit ein bisschen mehr Trubel gewohnt, als er ihn am Johann-Nepomuk-Vogl-Markt vorfindet. Hier hat er sich vor wenigen Monaten selbstständig gemacht und das Blumengeschäft übernommen. Dafür kann er seine frischen Blumen hier sogar ein wenig günstiger anbieten. Was er sich wünscht: Dass der 42er direkt am Markt hält.
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