Das war der 23. Ostarrichi-Marsch des Jägerbataillons 12
Die Garnison Amstetten war, nach zweijähriger, durch Assistenzeinsätze bedingter „Abstinenz“, zum 23. Mal - Austragungsort des Ostarrichi-Marsches.
AMSTETTEN. Es nahmen heuer 178 Starte teil. Diese gliederten sich in 96 aktive österreichische Soldaten sowie zwölf Soldaten der Miliz. Weitere 46 Starter bildeten Zivilisten, Feuerwehr und Rotes Kreuz. Die Österreichische Polizei trat mit elf Personen an. Und auch aus dem Ausland konnten insgesamt 13 Marschierer darunter Soldaten der deutschen Bundeswehr und der Schweizer Armee sowie Polizisten der Bayrischen Polizei begrüßt werden.
Hochkogel und Panorama-Höhenstraße
Zu bewältigen waren 80km in zwei Tagen (40km + 40km) mit leichtem Marschgepäck und Waffe. Nach der Begrüßung durch den Bataillonskommandanten, Oberst Rudolf Halbartschlager, ging es am ersten Tag bei herrlichem Frühsommerwetter aus der Ostarrichi-Kaserne über den Hochkogel und die Panorama Höhenstraße nach Neuhofen an der Ybbs und von da wieder zum Marschziel des ersten Tages, der Ostarrichi-Kaserne. Bei dieser Marschstrecke galt es rund 1000 Höhenmeter zu bewältigen! Die Marschierer konnten sich am ersten Marschtag bei vier Labestationen, die in einem Abstand von 8 km angelegt wurden, stärken. Um 17 Uhr traf die Masse der Marschteilnehmer ein.
Einen schönen Akt lieferten die Polizisten aus Bayern bei Ihrem Zieleinmarsch. Sie übergaben dem Bataillonskommandanten Oberst Halbartschlager eine Fahne für die „Ewige Freundschaft der Bayrischen Polizei mit dem Jägerbataillon12“. An diesem Marschtag gab es keinen einzigen Ausfall
Sonniges Marschwetter
Am zweiten Tag ging es schon um 7 Uhr los. Um diese Zeit bot sich den Marschieren optimales, sonniges Marschwetter. Die Marschstrecke führte wieder über vier Labestationen von der Ostarrichi-Kaserne über Leutzmannsdorf nach Euratsfeld und weiter über Neuhofen an der Ybbs und Greinsfurth wieder zurück in die Kaserne. Am zweiten Marschtag waren letztendlich nicht mehr die Höhenmeter das „Problem“ sondern die sengende Hitze! Doch die Marschierer trotzten auch dieser Tatsache mit Bravour und gegen 16 Uhr erreichte die Masse der Marschteilnehmer das END-Ziel, die Ostarrichi-Kaserne.
Statistik der beiden Marschtage: Insgesamt mussten nur 15 Marschierer aufgrund der körperlichen Strapazen die sich in Form von Blasen und Muskelkrämpfen bemerkbar machten, aufgeben. Somit erreichten von den 178 gestarteten Teilnehmern 163 Marschierer das Ziel.
Als Besonderheit wurde zur Unterstreichung des traditionellen Gedankens wieder eine eigens angefertigte Ostarrichi-Marsch-Medaille in Gold und eine Urkunde an die erfolgreichen Marschierer übergeben.
Für die Soldaten des Jägerbataillons 12 war diese Veranstaltung ein wichtiger Schritt, um nicht nur Soldaten des Bundesheeres, sondern auch Teilnehmer außerhalb des Militärs für diesen Marsch zu gewinnen. Dem Ostarrichi-Marsch wird daher von den Marschteilnehmern ein hoher Stellenwert zugemessen. So war der 23. Ostarrichi-Marsch – und das bestätigten die Marschteilnehmer zum wiederholten Male – eine überaus gelungene Veranstaltung.
Die Soldaten des Jägerbataillons 12 möchten sich außerdem bei allen Sponsoren, Gönnern und Spendern aufs Herzlichste bedanken, denn ohne deren Unterstützung wäre die Durchführung dieser Veranstaltung unmöglich gewesen!
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