Waidhofen/Ybbs
Rohbau des neuen Feuerwehrhauses Wirts steht

- Bürgermeister Werner Krammer, Joachim Pichler (städtisches Bauamt), Hauptbrandinspektor Günther Weiss und Vizebürgermeister Mario Wührer (v.l.) bei der Baustellenbesichtigung des neuen Feuerwehrgebäudes.
- Foto: Stadt Waidhofen
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Nach nur 15 Wochen Bauzeit steht der Rohbau des neuen Feuerwehrhauses im Waidhofner Ortsteil Wirts.
WAIDHOFEN/YBBS. Noch vor Weihnachten wird das Dach montiert, um die Konstruktion in den Wintermonaten vor Witterungseinflüssen zu schützen. Bürgermeister Werner Krammer und Vizebürgermeister Mario Wührer machten sich vergangenen Donnerstag persönlich ein Bild vom Baufortschritt.

- Spatenstich im September: Vizebürgermeister Armin Bahr, Vizebürgermeister Mario Wührer, Kommandant der FF Wirts, Günther Weiss, LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, Bürgermeister Werner Krammer, Landesfeuerwehrkommandant-Stellvertreter Martin Boyer und Baustadtrat Martin Dowalil.
- Foto: Zarl
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Hauptbrandinspektor Günther Weiss zeigte sich dabei überwältigt von der Hilfsbereitschaft der Bevölkerung: „Besonders beeindruckend ist die Anzahl der freiwilligen Helferinnen und Helfer, die sich täglich tatkräftig am Bau beteiligen. Das sind sehr oft auch Personen, die nicht zwingend im engeren Umfeld der Feuerwehr stehen, die aber trotzdem gerne Zeit und Einsatz für das neue Feuerwehrhaus geben.“
1.300 freiwillige Arbeitsstunden
Insgesamt leistete die Freiwillige Feuerwehr Wirts mit Helferinnen und Helfern bislang 1.300 Arbeitsstunden am Bau. Auch Bürgermeister Werner Krammer und Vizebürgermeister Mario Wührer waren vor Ort begeistert: „Dieser Baufortschritt ist ein sichtbares Zeichen dafür, dass wir in Waidhofen miteinander einfach mehr schaffen. Die fundierte Planung durch unser städtisches Bauamt, die enge Abstimmung und Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr Wirts sowie das Engagement der Bevölkerung tragen wesentlich zum Gelingen dieses Projektes bei. Herzlichen Dank an alle Beteiligten, die sich für die Sicherheit in unserer Stadt einsetzen.“

- Hauptbrandinspektor Günther Weiss zeigt die Pläne für das neue FF-Haus Wirts.
- Foto: Zarl
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Der Neubau der Feuerwehr Wirts entsteht gegenüber dem bisherigen Standort entlang der Weyrerstraße und umfasst ein Verwaltungsgebäude mit zwei Ebenen sowie einer Fahrzeughalle mit drei Garagen, einer Waschbox und einem Lager. Abgesehen von der Kommandozentrale im Erdgeschoß und anderen Büroräumlichkeiten wird es auch einen eigenen Raum für die Feuerwehrjugend im oberen Stockwerk geben.
Einsatzbereitschaft stärken
„Es ist unsere Aufgabe optimale Rahmenbedingungen für die Freiwilligen Feuerwehren zu schaffen. Das alte Gebäude der Feuerwehr Wirts war bereits sehr in die Jahre gekommen und wurde weder den räumlichen noch den arbeitstechnischen Anforderungen gerecht. Mit diesem Neubau stärken wir die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr langfristig“, betont Vizebürgermeister Mario Wührer.
Wie bei allen Neubauten der Stadt kommen auch hier hohe ökologische Standards zur Anwendung. Geheizt und gekühlt wird mittels Bauteilaktivierung über die Decke des Gebäudes. Kombiniert ist dieses System mit einer 12 kW Sole-Wasser- Wärmepumpe für ca. 800 Quadratmeter und zwei Tiefensonden zu je 125 Meter. Berechnet wurde das Heizungssystem von der Firma Kuster.
Außerdem wird das Gebäude über eine 30 kW Photovoltaikanlage und einen 30 kW Speicher verfügen und das Bürogebäude erhält ein begrüntes Dach. Das Bürogebäude wird rund 230 Quadratmeter pro Ebene, die Fahrzeughalle rund 490 Quadratmeter groß sein.
Zur Feuerwehr Wirts
Die Freiwillige Feuerwehr Wirts besteht aus 84 Mitgliedern, die jährlich zwischen 60 und 80 Einsätze absolvieren. Zu den Mitgliedern zählen sowohl die Reservisten als auch die Kinder- und Jugendfeuerwehr, die in ganz Waidhofen besonders forciert wird. Bei der Feuerwehr Wirts wird seit dem Jahr 2019 am Aufbau der Kinder- und Jugendfeuerwehr gearbeitet. Kinder im Alter zwischen 10 und 15 Jahren sind herzlich willkommen. „Die Kinder- und Jugendfeuerwehr legt den Grundstein für eine starke Freiwilligenarbeit und die Sicherheit in unserer Stadt. Sie vermittelt Werte wie Zusammenhalt, Verantwortung und Hilfsbereitschaft und bereitet die nächste Generation darauf vor Verantwortung zu übernehmen“, freut sich Stadtchef Krammer über das Engagement.
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