Weihnachten
Ybbstaler bereit für Christbäume
Weihnachten: Die Christbäume finden schön langsam ihren Weg in die Wohnzimmer.
WAIDHOFEN/YBBSTAL. Mit den Weihnachtsvorbereitungen kann man mittlerweile nicht früh genug anfangen. "Die Leute kaufen die Bäume jetzt schon viel früher. Dass jemand am ersten Advent bereits den Baum aufgestellt hat, wird immer üblicher. Das gab es früher nicht", erklärt Engelbert Auer, der mit seiner Familie im Christbaumverkauf tätig ist. Familie Auer verkauft Weihnachtsbäume in Waidhofen in Schwellöd. Neben der klassischen Nordmanntanne werden auch andere Sorten verkauft: "Blaufichten oder auch Kolorado-Tannen." Auch lebende Weihnachtsbäume werden ein immer größeres Thema in den letzten Jahren: "Lebende Bäume werden immer beliebter. Die, die wir gehabt haben, sind bereits weg. Ansonsten gibt es noch die Möglichkeit, die Bäume bei uns in Feichsen selbst auszugraben."
Am besten kegelförmig
Auch Familie Henickl ist im Christbaumverkauf tätig. Ihre Verkaufsstandorte sind Seitenstetten, Allhartsberg, Opponitz und Amstetten. Stefan und Mathilde Henickl wissen genau, was es für einen guten Christbaum braucht: "Sie müssen am besten kegelförmig sein. Wenn man gegen die Nadeln fährt, dann dürfen sie nicht abfallen. So weiß man, dass der Baum ganz frisch ist. Außerdem sollte der Anschnitt noch etwas harzig sein." Auf insgesamt 4,5 Hektar wachsen und gedeihen die Christbäume der Familie. Gekauft werden sie im Alter von rund zwei Jahren. 90 Prozent des Verkaufs macht die klassische Nordmanntanne aus. Es werden aber auch andere Christbäume angeboten: Blaufichten, Colorado, Korea oder die Balsam-Tanne. "Unsere Bäume werden nicht gespritzt", so Stefan Henickl. Das merkt man auch an den Spitzen: Im Sommer werden diese eingeschnitten, damit sie nicht allzu hoch wachsen. Sind keine Einschnitte erkennbar, wurde der Baum chemisch behandelt.#%
Start am Feiertag
"Viele Christbaumbauern nutzen den Feiertag, den 8. Dezember, um mit dem Ab-Hof-Verkauf ihrer Christbäume zu beginnen“, erklärt Franz Raith, Obmann der ARGE NÖ Christbaumbauern. Somit heißt es für alle derzeit, die schönsten Bäume für ihre Kunden auszusuchen, für den Verkauf herzurichten und für genug Auswahl zu sorgen, damit die Besucher nach Belieben gustieren können.
Preise bleiben stabil
Die steigenden Preise machen sich auch in der Christbaumbranche bemerkbar - besonders die Treibstoffpreise. „Auch wir haben auf unseren Höfen und in unseren Kulturen Mehrkosten zu verzeichnen. Trotzdem sind wir bemüht, die Preise für unsere Kunden stabil zu halten“, erklärt Obmann Franz Raith.
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