1974 Einsätze für die Feuerwehr
Im vergangenen Jahr retteten die freiwilligen Helfer 195 Menschen
WELS (ph). "Es war ein normales Jahr", das sagt Feuerwehrkommandant Franz Humer bei seinem Rückblick auf das Jahr 2014. Der Grund sei, dass es keine starken Unwetter oder Stürme gegeben habe. Dennoch leistete die Feuerwehr im vergangenen Jahr 1974 Einsätze, oder anders gesagt circa fünf Einsätze pro Tag. Der Großteil der Einsätze, nämlich 683, geht auf technische Hilfsleistungen oder Einsätze im Rahmen des Katastrophenhilfsdienstes zurück. Wegen Brandverdacht ausrücken musste die Feuerwehr 358 Mal, wobei es in 136 Fällen tatsächlich gebrannt hat. Besonders erfreulich ist für Humer, dass es innerhalb des Stadtgebietes keinen Großbrand gegeben hat. Das Führt der Kommandant nicht zuletzt auch auf die couragierte Bevölkerung zurück. Denn jeder fünfte Brand konnte bereits vor Eintreffen der Feuerwehr von Privatpersonen gelöscht werden. Diese Einsatzebreitschaft spiegelt sich laut Humer auch bei den Jugendlichen wieder. Die Feuerwehrjugend befindet sich mit derzeit 40 Mitgliedern auf einem Höchststand. Es komme laut Humer zwar vor, dass man ein Mitglied wegen Job, Studium oder anderwertigen Interessen verliere, im Schnitt werden aber jährlich fünf neue Mitglieder in den aktiven Dienst übernommen. Um die hohe Einsatzbereitschaft zu gewährleisten, müsse auch kontinuierlich investiert werden, so Humer. Gut bewährt habe sich die neue Wache Wels-Nord. Für dieses Jahr wurde bereits ein neues Rüstlöschfahrzeug bewilligt.
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