MY FAIR LADY

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- Foto: Kammeroper Köln
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Musical von Frederik Loewe. Aufführung der Kammeroper Köln / Konzertdirektion Claudius Schutte, Regie: Lajos Wenzel, Musikalische Leitung: Inga Hilsberg, Besetzung: Bernhard Dübe als Oberst Pickering, Wolf Latzel als Higgins und Maria Mucha als Eliza
Ob es wohl möglich ist, aus einem einfachen Blumenmädchen der Londoner Slums allein durch Umformung der Sprache eine Lady der High-Society zu machen? Phonetikprofessor Henry Higgins ist sich dessen sicher und geht eine Wette ein! Eliza Doolittle aus Mayfair wird zu seinem wissenschaftlichen Objekt und er quält die Tochter eines Müllkutschers Tag und Nacht mit abstrusen Sprachübungen: „Es grünt so grün, wenn Spaniens Blüten blühn ...". Kann er damit ein blendendes Kunstwerk formen oder bemerkt der eingefleischte Junggeselle Higgins, dass Eliza keine Statue aus Stein, sondern eine junge Frau mit eigenen Sehnsüchten und Träumen ist? Nicht zuletzt aufgrund unvergesslicher Evergreens wie „Ich hätt' getanzt heut' Nacht", „Wäre det nich wundascheen?", „In der Straße wohnst du" und "Bringt mich pünktlich zum Altar" ist „My Fair Lady“ ein echter Klassiker.
Das weltbekannte Musical wirft bei aller Leichtigkeit bis heute gültige Fragen auf: Was macht den Menschen wirklich aus? Was opfern wir um den allgemein geforderten äußerlichen Normen zu entsprechen? Die Inszenierung der Kammeroper Köln legt vor allem einen Blick auf die genialen Dialoge und eine genaue Personenführung, aus der heraus sich Situationskomik, Konflikte und Gefühle entwickeln.
My Fair Lady ist eine Adaption der Komödie Pygmalion von George Bernard Shaw.
Die Verfilmung des Musicals mit Audrey Hepburn gewann 1965 acht Oscars und wurde ein Welterfolg.
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