Koits: Vier Wochen Wahlkampf sind ausreichend
In der Welser Politik flogen zuletzt die Fetzen. Bürgermeister Peter Koits will deshalb eine Klausur, bei der über Zusammenarbeit zum Wohle von Wels statt vorzeitigem Wahlkampf geredet werden soll.
„Der September 2015 ist noch weit und doch schon so nah“, stellt Bürgermeister Peter Koits fest. Angesichts der Aktivitäten nahezu aller Welser Parteien bezüglich Kandidatenauswahl und vorzeitiger Positionierung zu bestimmen Themen für die dann statt findenden Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen ersucht er alle Beteiligten, nicht über das Ziel hinaus zu schießen. Das momentane Hickhack bringe lediglich Unruhe und Verunsicherung in die Stadt: „Wer das Ohr an der Bevölkerung hat, dem ist eines klar: Die Welser wollen keinen Streit, sondern eine gut funktionierende Zusammenarbeit zum Wohle der Stadt“, betont Koits. Besonders wichtig sei ihm dabei ein verstärktes Achten auf Vorsicht bei der Wahl der Worte, so der Welser Bürgermeister.
Die Anregung, in einem Abkommen die Zusammenarbeit zwischen den Fraktionen des Gemeinderates und Stadtsenates für den Rest der laufenden Gesetzgebungsperiode fest zu halten, nehme er auf, erklärt Koits weiter. „Schon bei der nächsten Besprchung der Fraktionsvorsitzenden werde ich diesbezüglich eine Klausur vorschlagen. Dort sollen dann sowohl die noch anstehenden Arbeitsschwerpunkte als auch der gegenseitige Umgang miteinander besprochen werden“, kündigt der Bürgermeister an. Ob ein derartiges Abkommen etwas bringe, hänge dann natürlich vom tatsächlichen Verhalten der handelnden Personen ab. „Was mich betrifft, so halte ich vier Wochen Wahlkampf im September 2015 für ausreichend“, hält Koits fest.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.