Volle Konzentration auf das Viertelfinale
WBC Wels hat zwar die Qualifikation für die H1 verpasst, die Chance auf den Titel lebt dennoch.
WELS (mz). Der Stachel sitzt tief. Nur aufgrund der Basketball-Arithmetik verpasste der WBC Wels die Hauptrunde (H1) der Bundesliga. Güssing und Oberwart hatten nach 20 Partien die gleiche Bilanz (11:9). In der Mini-Tabelle dieser drei Teams lagen die zwei Teams aus dem Burgenland aber vor dem WBC und schafften so noch den Sprung in die H1.
Acht Spiele ohne Druck
Statt beim Konzert der Großen sechs mitzuspielen, stehen nun für den WBC acht Spiele in der H2 auf der Tagesordnung. Die Welser können in diese acht Partien ohne großen Druck gehen und sich in Ruhe auf das Viertelfinale, für das sich die zwei topplatzierten Teams der H2 qualifizieren, vorbereiten. Da alle Spiele aus dem Grunddurchgang mitgenommen wurden, hat die Fünf von Trainer Pete Miller großen Vorsprung auf die drittplatzierten Fürstenfeld Panthers.
Kommen Talente zum Zug?
Vor dem Heimspiel am kommenden Sonntag, 24. Februar, gegen Traiskirchen (Raiffeisen-Arena, 19 Uhr), sind die Fans gespannt, ob Miller weiterhin auf die sieben arrivierten Spieler setzen wird oder vermehrt den Talenten Patrick Kolb und Erwin Zulic Einsatzzeit schenken wird. Beim überraschenden 78:65-Erfolg des WBC zum Abschluss des Grunddurchganges stand Zulic fast 23 Minuten auf dem Parkett. Ein Nachspiel hatte dieses Match für Vienna-Star Ian Boylan. Sein Facebook-Posting („We tried to help them out….“), sorgte für einige Aufregung. Die Bundesliga zitierte ihn ins Liga-Büro. Vor den Liga-Verantwortlichen entschuldigte sich der US-Boy für seinen "schlechten Scherz". Der Wiener Assistant-Coach Heinz Gaisrucker versicherte, dass nichts darauf hinweise, dass irgendein Mitglied des BC Vienna dieses Spiel absichtlich verloren hätte.
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