Fairere Preise für die Landwirtschaft gefordert
BEZIRK. Laut den veröffentlichten Zahlen des Grünen Berichts hat sich das Einkommen von Bauern im Jahr 2014 um fünf Prozent verschlechtert. Die Landwirtschaft hat damit zum dritten Mal in Folge Einkommenseinbußen zu verzeichnen. „Die Preise für Agrarprodukte sind heuer deutlich gefallen und befinden sich auf einem neuerlichen Tiefstand“, zeigt sich der Landesobmann des Oberösterreichischen Bauernbundes Max Hiegelsberger besorgt. Die Ursachen für den weiteren Rückgang sind die sinkenden Preise bei Getreide, Öl- und Hackfrüchten sowie die geringeren Erträge aus der Schweinehaltung. „Bei den Mastschweinepreisen sind wir mit einem Notierungspreis von 1,31 Euro auf einem Sieben-Jahres-Tief. Der Ausfall von Russland kostet unsere Bauern seit einem Jahr rund 20 Euro je Schwein“, erklärt Hiegelsberger. Ähnlich dramatisch ist die Situation bei den Milchbauern. Hiegelsberger fordert daher den Lebensmitteleinzelhandel auf, das Preisdumping bei Lebensmitteln zu beenden, um den Bauern wieder angemessene Preise für ihre Produkte zu ermöglichen.
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