GEcKO-Lehrgang: Absolventen sind nun Profis für das Ehrenamt
Teilnehmer aus dem Bezirk präsentierten Projekte und Ideen für die Zukunft
BEZIRK. Ein Jahr lang haben 18 Männer und Frauen aus dem Zentralraum den Agenda 21-"Lehrgang für Gestaltungskompetenzen“ (GEcKO-Lehrgang) absolviert und dabei Kompetenzen zur Gestaltung ihres eigenen Lebensumfelds und der Zukunft ihrer Gemeinde erworben. Nach acht Modulen fand Mitte März im „MedienKulturHaus“ Wels unter dem Motto „Perspektivenwechsel“ der Abschluss dieses Lehrgangs statt. Die Teilnehmer präsentieren ihre Projekte und Ideen und machten sichtbar, was sie bewegt und vor allem, was sie auch in Zukunft noch bewegen wollen. Sechs dieser Projekte werden im Welser Raum umgesetzt.
Hermann Rainer aus Krenglbach will die „Straße als Lebensraum zurückgewinnen“. Gemeinsam mit der Leondingerin Anna Höglhammer und dem Verein KIM fördert er die umweltpolitische Bewusstseinsbildung zur Umsetzung von interkulturellen, generationsübergreifenden und nachhaltigen Ideen und Projekten.
Brigitte Mühlberger aus Marchtrenk verfolgt mit ihrem Praxisprojekt die Vernetzung und Einbindung der Akteure im FreiRaumWels. Sie ist anlässlich des eineinhalbjährigen Bestehens des FreiRaumWels Initiatorin eines Vernetzungstreffens und hauptverantwortlich für die weitere Gestaltung von Formaten zur Einbindung der Nutzerinnen und Nutzer.
In das Projekt „SprEchCafe“ bringt Gerlinde Hochhauser aus Wels ihre GEcKO-Kompetenzen ein. Das SprEchCafe bietet – in angenehmer Kaffeehaus-Atmosphäre – die Möglichkeit, als einheimischer Freiwilliger seine deutschen Sprachkenntnisse an andere Menschen weiterzugeben, andere Kulturen kennenzulernen und neue Kontakte zu knüpfen.
Impulskarten für eine nachhaltige Lebensweise kreiert Silke Rosenbüchler aus Bad Wimsbach-Neydharting. Die Anregungen auf dieses Kärtchen will sie so niederschwellig wie möglich halten, sie setzt auf kleine Schritte vieler Menschen. Derzeit sammelt Rosenbüchler Ideen für die Kärtchen, die sie dann grafisch umsetzen und auch für ihre Homepage aufbereiten will.
Eine neue Form der Auseinandersetzung mit Politik und politischen Themen will der Welser Stefan Haslinger in seiner Heimatstadt realisieren. Politik, die die Potenziale nutzt und (Para-)Polis ernst nimmt. „Das heißt auch, dass wir unsere bequemen Schutzblasen verlassen müssen“, sagt Haslinger.
Ulli Grubhofer aus Wels plant eine Broschüre, in der Caterer aus den Region Wels-Eferding aufgelistet sind. Und zwar jene Caterer, die saisonale und regionale Produkte anbieten. Diese Broschüre wird damit ein Nachschlagewerk und eine Entscheidungshilfe für interessierte Veranstalter, die Wert auf ein Catering mit saisonalen Lebensmitteln aus der Region legen.
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