Altlengbach
Austria Shirt präsentiert sich neu

- Mund- Nasenschutz-Masken, die bei "Austria Shirt" produziert werden
- Foto: Austria Shirts
- hochgeladen von Birgit Schmatz
Geschäftsführer Herbert Böhm im Interview über Masken, die Landesjacke und die "Landesjacke 2.0".
BEZIRKSBLÄTTER: Seit vielen Jahren sind Sie mit Austria Shirt erfolgreich. Wie hat denn alles begonnen?
BÖHM: Ich war im Textilhandel tätig und habe Souveniers in ganz Österreich verkauft, zuletzt Trachtenpärchen-Tischdecken. Durch den Wunsch, etwas Eigenes machen zu wollen, sind wir auf T-Shirts gekommen – etwas, das jeder Erdenbürger brauchen kann. Das ist gut gelaufen, aber 80.000 Kilometer im Jahr zu fahren, war zu viel. Vor 15 Jahren haben wir das Firmengebäude bezogen, nun fahre ich nur noch 20.000 bis 30.000 Kilometer im Jahr zu Kunden.
Was ist Ihr Erfolgsgeheimnis?
Wenn ich im Internet bestelle, weiß ich nicht, ob es passt. Bei uns können Vereine vorbeikommen und verschiedene Materialien sowie die Größen im 200 m² großen Schauraum durchprobieren. Außerdem wollen immer mehr Firmen in der Region Produziertes kaufen. Und wir sind äußerst schnell. Mein Credo: Es gibt für alles eine Lösung, man muss sich nur bemühen.
Ihr Erfolg in Zahlen?
Mittlerweile haben wir 2.500 Kunden, pro Jahr ca. 1.300 Aufträge, 10 Mitarbeiter. Jeder zweite bei uns heißt Böhm, 5 Familienmitglieder arbeiten in der Firma – und wir haben uns noch immer lieb.
Wie wirkt sich Corona nun aus?
Eigentlich hätten wir im März unsere 20-Jahr-Feier gemacht. Man muss nachdenken, was man kann, und reagieren. Wir stellen Masken in einer Qualität her, die andere nicht so leicht machen können: vollflächig bedruckt, mit 95 Grad waschbar. Jeder kann sich im Onlineshop seine eigene Maske designen, 4 Tage später hat er sie – mit Lieblingstier, Auto, Firmenlogo, was auch immer.
Gibt es ein spezielles Angebot?
Einen Geheimtipp habe ich: Bei uns gibt es Vossen-Produkte um 25 Prozent günstiger als in Möbelhäusern, sowohl zum Mitnehmen als auch bestellbar.
Was ist denn für die Zukunft langfristig geplant?
Ich bin ja nicht mehr der Jüngste, drei Jahre vor dem Pensionsantritt, wir sprechen daher schon über Übergabe und Nachfolge – was innerhalb der Familie sein wird. Die letzten 20 Jahre haben mir viel Spaß gemacht, nun freue ich mich aber aufs Loslassen.
Was ist in den nächsten Monaten geplant?
Die Landesjacke erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Es war der erste Schritt, etwas Eigenes umzusetzen, an das wir geglaubt haben. Dieses erste Kind entwickelt sich prächtig, nun wollen wir schauen, ob ein kleiner Bruder oder eine kleine Schwester möglich ist: die "Landesjacke 2.0". Die Austria-Jacke wird im September präsentiert und schaut – mit einer raffinierten Stickerei – wirklich Bombe aus! Eine dunkelblaue leichte Softshelljacke mit rot-weiß-roter Vintagefahne, einzigartig designet von einem Altlengbacher, der aus dem Heavy Metal/Hard Rock-Bereich kommt, mit Austria-Schriftzug, kleinem Wappen, Austria Shirt-Logo und dem österreichischen Adler in Gold. Das schaut so nett aus, wir freuen uns schon sehr darauf.


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