Bürger-Initiative Asperhofen
Corona-Gespräche: Mitreden oder hupen

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In Asperhofen wurde aus einem stillen Protest eine "Bürger-Initiative für Eigenverantwortung, Selbstbestimmung und soziale Kontakte". Mittwoch und Sonntag treffen sich die Leute um sich über die Corona-Maßnahmen und persönlichen Erfahrungen auszutauschen.

ASPERHOFEN. "Wir reden über Zahlen, Aussichten und persönliche Erlebnisse in der Corona-Phase", sagt der Gastronom Gerhard Pree, der sich vor vier Wochen aus Protest gegen die Corona-Maßnahmen das erste Mal mit seinem Klappstuhl zur Ortseinfahrt Asperhofen gesetzt hat. Als Spinner mögen ihn manche bezeichnen, aber seiner Einladung, sich dazu zu setzen, folgten mehr und mehr Leute. "Ich brauche keine Belehrungen auf Facebook. Wer etwas zu sagen hat, soll bitte herkommen und mitreden." Und die Leute haben viel zu sagen:

"Mich macht das irrsinnig nachdenklich was gerade passiert. Es kann nicht sein, dass man 2020 Mut haben muss, um seine Meinung zu sagen, ohne dass man angefeindet wird", so Reinhard Rohacek.

Niemand leugnet Corona

"Wir sind hier alle keine Corona-Gegner und niemand leugnet die Pandemie, aber die Maßnahmen finde ich unverhältnismäßig und zu bevormundend", so Rohacek, der die Entwicklung der letzten Monate mit "Bauchweh" betrachtet. So geht es auch Renate Kail, die sich als Pensionistin abgestempelt fühlt:

"Ich fahre im Winter die schwarzen Pisten und steige auf '2000er'. Mein Immunsystem ist völlig in Ordnung – ich fühle mich nicht schutzbedürftig."

Dass die Maßnahmen bereits in der Schule polarisieren berichtet Bernhard Kuder, dessen Sohn aufgrund einer ärztlichen Maskenbefreiung von Mitschülern zu hören bekam: "Hey du Mörder, du bringst die Alten um", berichtet er. "Die Leute die herkommen sind aus verschiedenen Berufsgruppen – von Sportvereinen über Krankenhauspersonal bis zu Politikern", berichtet Pree.

"Mich stört so viel, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll", so der Initiator. Ich sehe nicht ein, dass Arbeiter entlassen werden, obwohl Staatshilfen in Anspruch genommen werden und dass mit zweierlei Maß gemessen wird, von den gesundheitlichen Schäden der Angstmacherei ganz zu schweigen." Die Frage, die er sich stellt ist: "Wie lange möchten wir so weiterleben?" und "Wer mitreden möchte ist herzlich eingeladen, Mittwoch und Sonntag von 17:00 bis 19:00 Uhr vorbeizuschauen", so Pree.

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