Styropor
Das Problem mit dem Polystyrol im Alltag

Diese kleinen Kügelchen kennen wir alle: Polystyrol, umgangssprachlich Styropor, ist ein Einmalprodukt mit Nebenwirkungen. | Foto: pixabay
  • Diese kleinen Kügelchen kennen wir alle: Polystyrol, umgangssprachlich Styropor, ist ein Einmalprodukt mit Nebenwirkungen.
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Warum das Verpackungs- und Dämmmaterial ein Problem darstellt – und wie sie es vermeiden können.

NÖ. Polystyrol ist allgegenwärtig und am bekanntesten unter dem Markennamen Styropor. Kein Wunder: Der Schaumstoff ist günstig in der Herstellung, superleicht, stoß- und lärmdämpfend und dabei auch noch temperaturisolierend.
Deshalb kennen wir es von Fleisch- und Obsttassen, als Verpackungsmaterial für Elektrogeräte oder als federleichtes Füllmaterial zerbrechlicher Post-Sendungen. Das Problem: Polystyrol ist ein Erdölprodukt und lässt sich kaum sinnvoll recyceln. Als Einwegprodukt stellt es eine unglaubliche Ressourcenverschwendung dar. Auch entstehen bei unsachgemäßer Verbrennung mit dem Restmüll giftige Dämpfe. Alternatives Füllmaterial (z.B. aus Maisstärke) oder Verpackungsmaterial aus Stroh oder Gras verbreitet sich langsam. Doch nach wie vor dominiert Polystyrol.

Auch in Ihrem Garten

Selbst in Blumenerden taucht manchmal Styropor auf, um das Substrat zu lockern. „Achten Sie beim Kauf von Erde darauf, dass kein Styropor beigefügt ist“, rät Katja Batakovic, fachliche Leiterin von „Natur im Garten“:

„Als ökologische Alternative bieten sich torffreie Erden an, die als Beimischung zum Beispiel Holzfasern enthalten.“

So leicht vermeiden lässt sich Polystyrol leider nicht immer. Doch wer den Müll beim Einkauf im Laden lässt oder den Unmut über den vielen Müll auch kundtut, schafft Bewusstsein. Sinnvoll ist es auch, Geschäfte und Online-Shops aktiv auf Alternativen aufmerksam zu machen.
Neben der Vermeidung bleibt allerdings das Wichtigste, dafür zu sorgen, dass bereits in Umlauf befindliches Polystyrol sachgerecht entsorgt wird. Mehr Infos auch auf www.umweltverbaende.at

Müll richtig trennen

Mülltrennung ist nicht immer ganz einfach, das Trenn-ABC des Umweltverbandes GVU St. Pölten gibt Aufschluss:

Styrodurplatten:
nur befugte Entsorger
Styropor-, Porozellverpackungen:
Gelbe Tonne oder gelber Sack
Styroporchips als Verpackungsfüllmaterial:
Gelbe Tonne oder gelber Sack
Styroporplatten:
kugelförmig und rein: Altstoffsammelzentrum/sonst Restmüll

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