Gemeinsam.Sicher
Sicherheitsbeauftragte treten in Kontakt mit Bevölkerung
Gemeinsam.Sicher: Was macht eigentlich ein Sicherheitsbeauftragter der Polizei genau?
NEULENGBACH. "Hinsehen, Reden, Handeln" lautet der Leitspruch von "Gemeinsam.Sicher". Sicherheitsbeauftragte Helga Pasteiner von der Polizei Neulengbach erklärt, was das Ziel von "Gemeinsam.Sicher" ist und was genau ihre Tätigkeit ist.
Was ist ein Sicherheitsbeauftragter?
Helga Pasteiner: Ein Sicherheitsbeauftragter ist der persönliche Ansprechpartner bei der örtlichen Polizeiinspektion für die Sicherheitspartner in den Gemeinden. Die Aufgabe des Sicherheitsbeauftragten ist es, die sicherheitspolizeilichen Themen, die von den Sicherheitspartnern angesprochen werden, aufzugreifen und eine Lösung auch gemeinsam mit anderen zuständigen Stellen und Behörden zu finden.
Was macht den Job des Sicherheitsbeauftragten spannend?
Da ich diese Funktion erst seit kurzer Zeit innehabe, kann ich leider noch keine konkreten Beispiele aus der Praxis nennen.
Durch den Kontakt mit der Bevölkerung, auch durch Vermittlung der Sicherheitspartner, werde ich sicherlich auch neue Ansichten zu sicherheitspolizeilichen Themen kennenlernen. Diese Anliegen bestmöglich zu lösen, wird eine spannende und manchmal wohl auch herausfordernde Arbeit werden.
Wie können Bürger mit Ihnen in Kontakt treten?
Durch die Sicherheitspartner in den einzelnen Gemeinden, oder sie können auch jederzeit direkt auf der Polizeiinspektion Neulengbach anrufen. Sollte ich nicht im Dienst sein, werden die Kollegen den Anruf entgegennehmen und an mich weiterleiten.
Können Sie ein Beispiel nennen, bei dem ein Sicherheitsbeauftragter gebraucht wird?
Die Idee hinter den Sicherheitsbeauftragten und den Sicherheitspartnern in den Gemeinden besteht darin, den Menschen die Scheu davor zu nehmen, bei Fragen die Polizei zu kontaktieren. Ein wesentlicher Teil der Aufgabe als Sicherheitsbeauftragter besteht im Wissensaustausch. Sowohl aus der Bevölkerung an die Polizei als auch von der Polizei an die Bevölkerung, zum Beispiel durch Veranstaltungen der Kriminalprävention. Sollte Interesse an einer derartigen Veranstaltung bestehen, werde ich dieses Anliegen an die zuständigen Stellen weiterleiten.
Was war Ihre persönliche Motivation in den Polizeidienst zu gehen?
Ich habe einen ausgeprägten Beschützerinstinkt und Gerechtigkeitssinn. Und ich wollte in meinem Beruf mit Menschen arbeiten und ihnen helfen. Somit war es für mich nur logisch mich bei der Polizei zu bewerben. In keinem anderen Beruf hat man ein so vielfältiges Aufgabengebiet.
Zur Sache
In Kontakt treten kann man mit Walter Horinek, Sicherheitsbeauftragter der Polizei Ober-Grafendorf, über die Polizei Neulengbach (059 133 3168 ). Mehr Infos gibt's unter gemeinsamsicher.at.
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