"Leben am Limit"
Teures Wohnen im Wienerwald
Teil 2 unserer "Leben am Limit"-Serie: Wohnen wird immer teurer, was tun die Gemeinden?
REGION WIENERWALD. Steigende Wohnungsmieten, immer höher werdende Kreditkosten für Hausbesitzer und teurere Haushaltsabgaben machen das Grundbedürfnis Wohnen zu einem kostspieligen Unterfangen in der Region. Wir zeigen, wo und wie Sie sich zusätzlich Unterstützung von öffentlichen Stellen holen können und was in Ihrem Bezirk gegen die Preisanstiege gemacht wird.
So lebt es sich im Wienerwald
Dass das Wohnen teurer geworden ist, geht natürlich auch im Wienerwald nicht spurlos vorbei. Dank zahlreicher Neubauten, die aktuell noch in der Entstehung sind, möchte man die Preise "unten" halten. So entstehen etwa 30 finanzierte Wohnungen in der Badgasse in Neulengbach oder 100 Genossenschaftswohnungen am Klosterberg.
"Gemeinde hat geholfen"
Christa Antoni freut sich bereits auf den Heizkostenzuschuss ihrer Gemeinde. Dieser konnte in der Gemeinde Altlengbach bis Ende März beantragt werden.
"Dieses Geld wird uns sehr gelegen kommen",
ist sie sich sicher. "Ich bin froh darüber, dass uns die Gemeinde unterstützt." Auf diese Weise bleibe das Wohnen in der Region auch weiterhin leistbar.
Weitere praktische Hilfen
Neben Wohnhilfen unterstützen die Gemeinden auch auf andere Art und Weise die Finanzkassen der Bewohner. Beispielsweise durch leistbare Kinderbetreuung. So erklärt etwa der Neulengbacher Bürgermeister Jürgen Rummel:
"Unser Ziel ist es, jedem Kind in Neulengbach mit Betreuungsbedarf einen Betreuungsplatz anbieten zu können. Daher erweitern wir unsere Kleinkinderbetreuung, um den Anforderungen aus der Kinderbetreuungsoffensive des Landes NÖ nachkommen zu können.”
So koste es ab September für bis zu 10 Stunden Betreuung pro Woche nach 13 Uhr 130 Euro. In der kürzlich abgehaltenen Gemeinderatssitzung wurden sowohl die Anpassung der Elternbeiträge als auch die Beauftragung der Firmen für die Containerlösung beschlossen.
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