Kirchstetten
Weitere Exhumierungen beim Pflegeheimskandal

- Im vergangenen November wurde das Grab einer 2016 im Alter von 93 Jahren verstorbenen Stössingerin geöffnet.
- hochgeladen von Michael Holzmann
KIRCHSTETTEN (mh). Die Ermittlungen rund um den Pflegeheimskandal im Clementinum Kirchstetten (die Bezirksblätter berichteten) sind noch immer nicht abgeschlossen. Die Staatsanwaltschaft ließ bereits vor einem Jahr die Leichen zweier ehemaliger Patientinnen exhumieren und auf Medikamente überprüfen. In den kommenden Wochen sollen die Gräber weiterer ehemaliger Heimbewohner geöffnet werden. Vier Pflegehelferinnen und ein Pfleger waren vor zwei Jahren in den Verdacht geraten, über Monate demente Patienten gequält zu haben. Die Staatsanwaltschaft St. Pölten bestätigte nun, dass bei den bereits erfolgten Untersuchungen laut Gutachten ein entwässernd wirkendes Arzneimittel festgestellt wurde. Das Ermittlungsverfahren gegen die fünf ehemaligen Pflegekräfte läuft nun seit Oktober 2016.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.