Mascha zieht es in den Orient
Bei einer Messe im Iran traf der Neulengbacher Ex-Feuerwehr-Kommandant Landesrätin Bohuslav.
TEHERAN/NEULENGBACH. Minarette, verschleierte Frauen und Bazare. Das orientalische Ambiente von Teheran bot in der Vorwoche die Kulisse für ein ungewöhnliches Treffen. Neulengbachs Ex-Feuerwehrkommandant Ignaz Mascha traf auf einer Baumesse im Iran auf Niederösterreichs Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav, die Maschas Stand im Zuge einer Wirtschaftsdelegationsreise besuchte. Was macht der Ignaz im Orient? Mascha: „Ich bin seit 1980 immer wieder im Iran. Als Consulter in der Baubranche habe ich somit über 35 Jahre Erfahrung mit diesem Hoffnungsmarkt."
Fertigteilhäuser für Iraner
Aktuell versucht Mascha Fertigteilhäuser und Zementspanplatten im Iran zu vermarkten. Mit Erfolg. Mascha: „Das Interesse ist enorm. Österreich hat einen guten Ruf in der Region. Durch die Sanktionen gibt es zwar noch Probleme beim internationalen Zahlungsverkehr, aber die Iraner haben bislang immer bezahlt."
Vertrauensbasis sehr wichtig
Firmen, die den Einstieg in den iranischen Markt wagen wollen, gibt Mascha ein paar Tipps: „Man muss nüchtern an die Sache herangehen und darf sich nicht von den Erwartungen nach Mega-Geschäften blenden lassen. Wenn man langsam herangeht, eine Vertrauensbasis aufbaut und auch als Privatmensch Kontakte knüpft, dann hält ein Vertrag aber bombenfest."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.