Eislaufen auch im Sommer?

Ex-Eishockeyprofi Kurt Harand im Gespräch mit Hall AG-Chef Christian Holzknecht und Bürgermeisterin Evi Posch.
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„Die Hall AG als verantwortliche Betreiberin der Anlage steht vor immer größer werdenden ökologischen und ökonomischen Herausforderungen, um den Eislaufplatz sinnvoll weiterbetreiben zu können“, meint Vorstandsvorsitzender Christian Holzknecht. Er kann dem neuen Eislaufsystem viel abgewinnen, bedarf doch die in die Jahre gekommene alte Anlage bald einer Generalüberholung. „Wir prüfen derzeit eine innovative Alternative, durch den Einsatz von Kunststoffplatten den Betrieb der Sportanlage künftig wetterunabhängig auch für die nächsten Jahre sicherzustellen“, so Holzknecht.

Eignung für den Breitensport

Wie Kurt Harand - ehemaliger Eishockey-Nationalspieler und staatlich geprüfter Eishockeytrainer - bestätigt, eignet sich das System aus Kunststoff bestens für den Breitensport. „Die Gleitfähigkeit liegt bei rund 80% gegenüber herkömmlichen Eis, zudem bietet das System gerade für Vereine den Vorteil von fix planbaren Trainingszeiten und verlängerten Saisonen“, so Harand. Auf initialen Wunsch der Haller Eislöwen wird das Kunststoffeis nun als Kompromisslösung in Erwägung gezogen.

Noch nichts entschieden

„Entschieden ist noch lange nichts, bis Ende Mai wird die Hall AG sämtliche Angebote und Möglichkeiten eingehend prüfen. Gemeinsam mit der Stadt Hall wird dann eine Entscheidung zu treffen sein, in welcher Form die Weiterführung des Eislaufplatzes erfolgen soll“, betont Bürgermeisterin Evi Posch. Insgesamt rechnet die Hall AG mit Einsparungen von rund 50.000 Euro an Personal- und Betriebskosten sowie weiteren 100.00 Euro an Investitionskosten zum herkömmlichen System. Dem würde ein einmaliger Anschaffungspreis von 198 Euro pro Quadratmeter Kunststofffläche gegenüberstehen.

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