65 Jahre (Orgel)Dienst an Gott und den Menschen
Langjährige Organistin Leopoldine Ebner zu Grabe getragen.
BIBERBACH / Am 5. August begleitete eine große Trauergemeinde Leopoldine Ebner in Biberbach auf ihrem letzten Weg; mit 83 Jahren war sie nun nach einer länger andauernden Erkrankung gestorben. In ihrem Leben hat die Musik, besonders die Kirchenmusik, stets eine große Rolle gespielt: Mehr als 65 Jahre war sie als Organistin in der Pfarre tätig: Sie spielte täglich die Orgel, begleitete den Kirchenchor bei Proben und Aufführungen und leitete auch den Begräbnischor. Für ihr diesbezügliches Wirken wurden ihr seitens der Gemeinde Biberbach 1989 die Ehrenurkunde für besondere Verdienste um Gemeinde und Bevölkerung und seitens der Diözese St. Pölten 1993 das Hippolyt-Ehrenzeichen in Bronze und 2010 in Silber verliehen.
Mehrere Priester des Stiftes Seitenstetten, unter denen sie in Biberbach ihren Dienst an der Orgel so verlässlich verrichtet hatte, erwiesen der Verstorbenen durch die Konzelebration beim Gedenk- bzw. Begräbnisgottesdienst die Ehre: Pater Aegid Ritt, Pater Leopold Steininger sowie auch Pater Prior Laurentius Resch; Pfarrer Pater Stefan Gruber zeichnete mit dem treffenden Vergleich aus der Musik, nämlich der Melodie, ihr Leben in seiner Ansprache berührend nach, Alois Röcklinger dankte seitens Kirchenchor und Seniorenbund.
Seit 2011 ist Leopoldine Ebners Tochter Marianne Tlacbaba als Organistin und Chorleiterin tätig; sie hat mit dem Kirchenchor die Begräbnisfeier ihrer Mutter gemeinsam mit den Enkelkindern Richard Helm und Pauline Persoud besonders würdevoll musikalisch umrahmt.
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