Der Purbacher Türke......
Die Legende beschreibt: Eine türkische Reiterschar plünderte im Jahr 1532 Purbach.
Die Bewohner waren in den Wald geflohen. Ein Türke betrank sich so, dass er im
Keller liegen blieb. Als er aufwachte waren seine Kameraden fort. Er hörte die
zurückkehrenden Bauern und versteckte sich im Rauchfang. Als er oben herausschaute wurde er entdeckt. Mit Hilfe eines stark rauchenden Feuers trieb man
ihn heraus. Der gefangene Soldat ließ sich taufen und wurde Knecht bei dem
Besitzer des Hauses. Zur Erinnerung an diese Begebenheit setzte man eine Nachbildung des Türken auf den Schornstein. Von dort schaut er heute noch herunter.
Unter dem Motto "Purbach zur Zeit der Türkenbelagerung" ladet die Gemeinde jedes Jahr herzlich ein, dem Stadtkern das Flair und die Atmosphäre dieser Zeit einzuhauchen. Mit einer Zeitreise ins 16. Jahrhundert wird hinter den bewehrten Türkentoren von Purbach altes Handwerk gezeigt.
Die Purbacher selber hüllen sich in historische Gewänder und bieten erfrischende Getränke und pannonische Leckerbissen an. Und mit vielen Gauklern und alter Musik
sollen die Besucher in eine mystische Zeit hinter den alten Stadtmauern geführt werden.
(Diese Aufnahmen entstanden voriges Jahr während meines Aufenthaltes in Rust)
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