"In diesem Verein steckt viel Herzblut"
Die BEZIRKSBLÄTTER baten den Sektionsleiter der Volleyballer Gottfried Winkelhofer zum Interview.
BEZIRKSBLÄTTER: In welcher Funktion sind Sie bei der Sportunion Waidhofen tätig?
WINKELHOFER: „In erster Linie bin ich da Sektionsleiter im Bereich Volleyball."
Wie sind Sie zu diesem Amt gekommen?
„Mehr oder minder „selbst erfunden“: Als ich als junger Pädagoge 1978 nach Waidhofen kam, war Volleyball was Neues, Trendiges. Als Student in Wien hatte ich es intensiv gespielt, und mit der damals neuen Sporthalle in Waidhofen war Platz, diese neue Sportart „anzubieten“. Wir spielten zunächst Hobbyvolleyball, organisierten zu Beginn der 80er-Jahre eine „Schwarze Liga“ im Ybbstal, machten dann systematisch Nachwuchsarbeit, und mit Thomas Bläumauer als Zugpferd wurden wir in den 90er-Jahren ganz groß, kämpften uns an die Landesspitze.
Welche Aufgabenbereiche kommen Ihnen in ihrer Funktion zu?
„Als Sektionsleiter gilt es, die Tätigkeiten und Wünsche der Trainer/innen von U11 über die Nachwuchskategorien bis Allg. Klasse und Hobbyvolleyball zu koordinieren, abzustimmen. Der Sonntag Abend gehört Woche für Woche der intensiven Pressearbeit und daneben stehe ich auch noch zweimal die Woche als Trainer in der Halle."
Wie viele Stunden pro Woche investieren Sie in diese Tätigkeit?
„4 Stunden als Trainer in der Halle, und ungefähr noch mal so viele Stunden vor dem Computer bei der Pressearbeit, der Homepagepflege und dem Verfassen der UVC-Newsletters".
Manche Menschen können nicht verstehen, warum Funktionäre Zeit und Mühe investieren, obwohl sie bei Erfolgen ohnehin meist im Hintergrund stehen. Warum tut man sich die Arbeit an?
„Erstens steckt in dem Verein viel Herzblut von mir. Und dann macht es sehr, sehr viel Sinn, Kinder, Jugendliche und Erwachsene in die Halle zu locken zu Bewegung, Fitness und viel Gemeinschaftssinn."
Welche Ziele verfolgen Sie mit dem Verein?
„In Zeiten von Nintendo, Handy und Computerverlockung möglichst viele zu körperlicher Aktivität, Gemeinschaftserlebnis und Teamgeist zu motivieren."
Was waren ihre schönsten Erlebnisse beim Verein?
„Als Spieler der gelungene Aufstieg in die Herren-Landesliga 1985, das Aufblühen der Nachwuchsteams), zuletzt der sensationelle Staatsmeistertitel U11männl. im Juni 2014."
Das wollte ich noch sagen:
„Ein ganz dickes Lob und ein herzlicher Dank dem gesamten UVC-Team."
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