Bad Hofgasteins Bürgermeister im BB-Interview

Foto: Konrad Rauscher

Beschreiben Sie die Struktur Ihres Ortes?
Unsere Infrastruktur in der Kur-und Wintersportgemeinde Bad Hofgastein ist vorallem auf den Tourismus mit einem goßartigen Sommer-und Wintersportangebot, sowie auf Kur und Kongresse ausgerichtet. Zum Angebot in unserer 6.770 Einwohner zählenden Gemeinde zählt eine breitgefächerte Struktur mit Kunsteisbahn und Eisstockbahn, das große Angebot der Gasteiner Bergbahnen mit den wichtigen Beschneiungsanlagen, die Alpentherme und das Kurzentrum, eine Flutlichtloipe mitten im Ortszentrum, Parkanlagen, eigenem Seniorenheim und Kindergarten mit Krabbelstube. Sommer, wie Winter bieten wir auch ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm. Wir haben im Ort 7.300 Gästebetten, die jährlich 1,1 Mio. Nächtigungen bringen. Bad Hofgastein ist aber auch ein Schulzentrum mit der Volks-und Hauptschule, dem Sonderpädagogischen Zentrum, BORG, sowie der Tourismusschule mit 3 Schultypen. Unsere aktiven Vereine und Rettungsorganisationen tragen ebenfalls zu einem gutfunktionierenden Gemeindeleben bei.

Wieviel Budget steht Ihnen im Jahr zur Verfügung und wie kommen Sie mit den finanziellen Ressourcen zu Rande?
Mit 18,7 Mio. Euro im ordentlichen Haushalt müssen wir schon genau planen! Alle anderen Vorhaben müssen wir mit dem Budget des außerordentlichen Haushaltes in der Höhe von 900.000.- Euro schaffen. Große Projekte wie unser Schulneubau oder die laufende Generalsanierung des Kurzentrums sind natürlich ohne Kredite nicht machbar. Trotz allem konnten wir heuer auf eine Erhöhung der Gemeindeabgaben verzichten!

Mit welchen konkreten Problemen sieht sich Bad Hofgastein konfrontiert und welche Gegenmaßnahmen werden seitens der Gemeindevertretung aktuell vorbereitet, um dagegen zu steuern?
Unser Hauptproblem ist eigentlich bei der schwierigen Budgetplanung, die Finanzen im Griff zu haben! Beim ÖBB Lärmschutz haben wir jetzt mit der Gemeinde Bad Gastein und der ÖBB den Bestands-Lärmschutz ausweiten können!

Welche Projekte wollen Sie in Ihrer laufenden Amtsperiode unbedingt noch verwirklichen?
Nach dem laufenden Projekt Wildbachverbauung Gadaunererschlucht,d er Generalsanierung des Kurzentrums,d es neuen Jugendzentrums und des fertiggestellten Musikheimes startet 2012 der Neubau der Volksschule und des Sonderpädagogischen Zentrums in der Höhe von rund 11 Mio. Euro! Wichtig ist mir auch das Gesamtprojekt Einfahrt Bad Hofgastein Mitte mit dem Projekt Schlossalmbahn, aber auch die Fertigstellung der Tauernplatzgestaltung, Erweiterung des Kurparks, Sanierung der Kanalsysteme und Straßen, sowie der Ausbau der restlichen Güterwege. Viel Wert lege ich natürlich auch weiterhin auf ein sauberes Ortbild mit der ansprechenden Fussgängerzone!

Wie sieht das Verhältnis der politischen Lager bzw. Kontrahenten in der Gemeindestube aus? Wie ist dort der Umgangston?
Ich bin in der Gemeinde immer auf eine Schlichtung von Streitgesprächen bedacht und setze auf eine konstruktive Zusammenarbeit. Unser Auftrag ist es, im Sinne der Ortsbevölkerung zu arbeiten.Wir haben in der Gemeindestube ein sehr positives Klima.

Wenn Sie der Landeshauptfrau gegenübersitzen würden, um was würden Sie sie für ihre Gemeinde bitten?
Meine Bitte wäre, dass sie uns weiterhin, nach wie vor bei der Umsetzung großer Vorhaben gut gesinnt ist und uns das Land weiterhin unterstützt. Mein Wunsch wäre auch, dass unsere Landeshauptfrau über die immer mehr werdenden Thermenprojekte in unserem Bundesland etwas „kritischer“ nachdenkt.

Wer ist der geheime Bürgermeister in Ihrer Gemeinde?
Entgegen mancher Unkenrufe, gibt es bei uns nur einen Bürgermeister und das ist der von der Bevölkerung gewählte: und der heißt, Fritz Zettinig!

Interview und Foto: Konrad Rauscher

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