Energiewende im AMS Baden: Photovoltaik für die Geschäftsstellen

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Die Sonne strahlt jährlich mehr als 2.000 Stunden auf Baden. Diese Strahlungsenergie zu nutzen ist naheliegend. Sie ist klimafreundlich, verschmutzt die Luft nicht und ist kostenlos. Das AMS Österreich setzt daher in Zukunft auf Sonnenstrom als nachhaltige Energieform und nutzt Photovoltaik für seine Geschäftsstellen. In einer Kooperation der Klimamodellregion Baden mit dem AMS wurde nun ein Vorbildprojekt umgesetzt: Am Dach des AMS Baden wurde eine Photovoltaikanlage mit 34 Kilowatt Leistung errichtet. Damit werden Strom und Geld gespart und der Co2 Ausstoß deutlich reduziert. „Das AMS setzt die Energiewende weiter fort. Bis 2019 wird bereits fast jede fünfte AMS-Geschäftsstelle Solarenergie zur Stromerzeugung nutzen“, erklärte AMS Vorstand Johannes Kopf.

Photovoltaikanlage mit Unterstützung der Klimamodellregion Baden

Die Stadt Baden ist Pionierin der Energiewende und zählt zu den Kommunen mit der nachhaltigsten Energie- und Klimaschutzpolitik Österreichs. Gleichzeitig ist die Stadt dem europäischen Gemeindeprogramm e5 beigetreten, und wurde seither zweimal einem externen Audit unterzogen. Mit vier von fünf e‘s und 68% Umsetzungsgrad ist Baden seit 2014 die führende e5-Gemeinde in Niederösterreich. Dafür wurde ihr auch 2014 der „European Energy Award“ verliehen.
Seit 2011 ist Baden eine von 104 Klima- und Energiemodellregionen Österreichs. Diese Tatsache ermöglicht die Inanspruchnahme einer Sonderförderung für Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden. „Das AMS Baden ist nun eines der öffentlichen Gebäude der Stadt, das mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet wurde. Wir sind damit Kooperationspartner der Stadt auf dem Weg zu einer sauberen und nachhaltigen Energieversorgung“, betonte Claudia Schweiger, Leiterin des AMS Baden.

Die Stadtgemeinde Baden hat in den letzten Jahren auf 18 öffentlichen Gebäuden Photovoltaikanlagen errichtet und produziert damit mehr als 200.000 Kilowattstunden Strom. Das entspricht dem Strombedarf von 70 Einfamilienhäusern. In der Stadt sind mittlerweile 308 Photovoltaik- und Solaranlagen in Betrieb.
Modellregionsmanager Gerfried Koch: „Die Sonnenstrom-Kooperation mit dem AMS Baden ist ein Paradebeispiel dafür, wie Klimamodellregionen funktionieren sollen. Vor Ort gibt es einen Vernetzer und Kümmerer, innovative Unternehmen bekommen Beratung und Unterstützung, und am Ende des Weges gibt es ein Energieprojekt mit dem fossile Rohstoffe und Kosten eingespart werden.“
Bürgermeister Kurt Staska und Vizebürgermeisterin Helga Krismer: „Es freut uns, dass mit dem AMS ein neuer Partner in der Stadt gewonnen werden konnte, der Maßnahmen zum Klimaschutz ernsthaft anpackt. Die Klimamodellregion Baden hat nun einen Stakeholder mehr im Energie-Boot.“

AMS: 2019 wird bereits jede fünfte Geschäftsstelle Sonnenstrom nutzen

Neben Freistadt, Ried und Grieskirchen ist das AMS Baden bereits die vierte Geschäftsstelle des AMS, die Sonnenstrom zur Energieerzeugung nutzt. Die Photovoltaikanlage in Baden wird voraussichtlich rund 33.000 kWh Energie erzeugen. Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von rund 86.000 kWh in den letzten vier Jahren bedeutet dies, dass 23.000 kWh der Jahreserzeugung direkt verbraucht werden und nicht vom Energieversorger bezogen werden müssen und rund 10.000 kWh ans öffentliche Netz abgegeben werden können. „In Summe können wir durch die Photovoltaikanlage daher Energiekosten in der Höhe von 3.600 Euro sparen und den Co²-Ausstoß um bis zu 19,8 t CO² pro Jahr reduzieren“, so Kopf. Bis 2019 werden noch 15 weitere Geschäftsstellen mit Photovoltaikanlagen ausgestattet. Allein in Niederösterreich werden 2015 und 2016 auch die AMS-Geschäftsstellen Neunkirchen, Wiener Neustadt und Mistelbach mit Solaranlagen ausgerüstet.

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