"Ich bleibe der Christian"

Der neue Bürgermeister am Wort
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KOTTINGBRUNN. Historische Stunde in der Arbeitergemeinde am Donnerstag, dem 26. Februar, kurz vor 20 Uhr: Mit 19 von 33 Stimmen wurde der Jurist Dr. Christian Macho zum ersten ÖVP-Bürgermeister des Ortes gewählt. Kottingbrunn hat damit außerdem zum ersten Mal einen Herrn Doktor an der Spitze des Gemeinderates.
Die restlichen 14 Stimmen entfielen auf seinen nunmehrigen Vorgänger, den mit einer roten Nelke und ernster Miene auftretenden Andreas Kieslich. Die SPÖ ist zwar mit 14 Mandaten immer noch die stärkste Partei in Kottingbrunn, zum Allein-Regieren hat es aber nicht gereicht, und zu einer Koalition eben auch nicht. Die SPÖ kritisierte, dass die ÖVP mit ihr nur Scheinverhandlungen geführt hätte und dass FPÖ, Grüne und Pro Kottingbrunn das Gespräch überhaupt verweigert hätten. Kieslich ist ab sofort nur noch geschäftsführender Gemeinderat. Zum Vizebürgermeister wurde mit 17 Stimmen Klaus Windbüchler (FPÖ) gewählt.

"Was man tut, zählt"

Das Interesse der Bevölkerung war enorm, alle Plätze voll besetzt. Christian Macho: "Ich danke den Festgästen für ihr Interesse und werde mein Amt in Demut und Respekt ausüben. Ich werde mich nicht ändern, ich bleibe der Christian. Entscheidend ist, was man tut und nicht was auf der Visitenkarte steht", meinte Macho in Anspielung auf seinen Doktortitel.
Das Shakehands mit Bürgermeistermacher Klaus Windbüchler fiel nahezu triumphal aus, während der Händedruck mit Andreas Kieslich in einem stillen Eck vollzogen wurde.

Geschenke, Shakehands & Comments

Von Wolfgang Machain (Pro Kottingbrunn) bekam Christian Macho ein oranges Sackerl voll Schokolade. Kraftnahrung für die kommenden Aufgaben.
Erdkabelkämpfer Alexander Hunyadi hatte für alle Fraktionen einen Blumenstrauß, nur nicht für die SPÖ, die im eigenen Nelkenschmuck zur konstituierenden Sitzung kam.
Auf Facebook wurde die Sitzung schließlich "sportlich" kommentiert. Andreas Kieslich schreibt: "Bei einer Mehrheit von 14 Mandaten und 40 % wäre im Sport alles klar, nicht so in der Politik." Und Markus Winkler von der ÖVP kontert: "Im Sport gewinnen die Teamplayer."

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