Ein wahrer Drahtseilakt

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Falls auch Sie im Sommer ein Wochenende frei haben oder den Urlaub zu Hause genießen, aber dennoch Abenteuerliches, Lustiges und Spannendes mit der ganzen Familie erleben möchten, dann erfahren Sie im BEZIRKSBLATT, für welche Pongauer Attraktionen es sich lohnt, Geld auszugeben und wo Mutter, Vater und Kind auf ihre Kosten kommen. In den folgenden Ausgaben testen wir für Sie die Erlebnis- und Vergnügungsmöglichkeiten im Bezirk.

Hochseilgarten „Try Highropes“ in Flachau
Neben vielen anderen Attraktionen bietet das Adventure-Center-Flachau einen Hochseilgarten unter dem Namen „Try Highropes“ direkt in Flachau an. „Ab acht Jahren können hier einige Elemente des Hochseilgartens ausprobiert werden. Mit dem lustigen Flying Fox verlassen Sie am Ende den Hochseilgarten“, heißt es im Prospekt. Die Dauer der Attraktion ist mit zwei Stunden zu 23,90 Euro pro Person ausgewiesen.

Zusammen mit einem männlichen Erwachsenen (18 Jahre) und einem 13-jährigen Teenager macht sich BEZIRKSBLATT-Redakteurin Julia Baumgärtner nach Flachau auf, um den Hochseilgarten und sein Angebot auf Herz und Nieren zu prüfen: Zusammen mit sieben anderen „Höhenluft-Schnupperern“ werden wir zu Beginn von einem eigenen Guide in das Sicherungsverfahren im Hochseilgarten eingewiesen. Helm und Klettergurt gehören zur Ausrüstung, die im Preis bereits inbegriffen ist. Der Guide führt geduldig in die Handhabung der Karabiner ein, erklärt, wie die Sicherung funktioniert und worauf bei den einzelnen Routen zu achten ist.

Danach geht es auch schon mittels Leiter auf die ca. 12 Meter hoch gelegene Startplattform hinauf. Mulmig ist vor allem mir als Erstbesucher eines Hochseilgartens zumute, als ich in 12 Metern Höhe auf der Ausgangsplattform nach unten blicke. Von dort aus versuchen sich die Teilnehmer in verschiedenen Routen unterschiedlicher Schwierigkeit. Auf der ersten Route, die ich wähle, führt ein stabiler Holzbalken von Plattform zu Plattform. Noch wackelt nichts – ein leichter Einstieg in den Hochseilgarten. Der Blick nach unten ist Nervenkitzel pur und es ist eine unglaubliche Überwindung loszulegen. Spürt man aber die Zuverlässigkeit der Sicherung, gewinnt man schnell Vertrauen in Gurt und Karabiner und ist begierig, immer schwierigere Routen auszuprobieren.

Wackelbrücke, Reifenschaukel, Slackline und Flying Fox
„Try Highropes“ besteht aus einer Vielzahl an Elementen, die auf einer Baumstammgruppe in ca. 9 bis 12 m Höhe montiert sind. Der zu überwindende Hindernisparcours beinhaltet Brücken, Schaukeln, eine Slackline, Taue, Holzstämme, Netze und vieles mehr. Gut gesichert, bahnt man sich seinen Weg durch den Parcours, der zuweilen auch körperlich einiges abverlangt. Das Handeln von einem freischwingenden Seil zum nächsten oder das Überqueren eines Abgrundes mittels Netz geht ganz schön in die Arme und ich nutze die Plattformen um zu rasten. Da die Routen am Parcours frei zu wählen sind, können Elemente, die zu schwer erscheinen, auch ausgelassen werden.

Das kommt mir vor allem bei der freischwingenden Slackline recht, die zwar mein 18-jähriger Begleiter ohne mit der Wimper zu zucken überquert, mich aber nicht einmal zu einem Versuch bewegt. Meine 13-jährige Begleiterin ist unglaublich mutig, hat keinerlei Probleme mit dem Parcours. Alles wird ausprobiert und der guten Sicherung vertraut.

Persönlicher Guide lotst über schwere Hindernisse hinweg
Als besonders hilfreich wird der persönliche Guide empfunden, der beim Überwinden schwerer Hindernisse wertvolle Tipps gibt und stets auf die richtige Handhabung der Sicherung achtet. Große Überwindung fordert ein Meter weiter Sprung. Gemeinsam mit dem Guide traut sich aber sogar meine 13-jährige Begleiterin die Überwindung dieses Abgrundes zu. Mann, Frau und Kind/Teenager kommen hier voll auf ihre Kosten, aber schwindelfrei sollte man schon sein.

Nach knapp zwei Stunden hängt uns der Guide einzeln an ein Drahtseil, das schräg Richtung Boden führt. Der sogenannte Flying Fox ist eine Rutsche, die in einem Netz endet. Mit dem Gefühl des Fliegens endet auch das Abenteuer Hochseilgarten in Flachau.

Das Resümee:
Julia Baumgärtner (24 Jahre): „Für mich als Erstbesucher eines Hochseilgartens war der Einstieg in den Parcours eine echte Überwindung – abenteuerlich und spaßig zugleich, aber auch anstrengend. Nach zwei Stunden war ich kräftemäßig am Limit angelangt.“

Verena Steinwender (13 Jahre): „Ich war schon einmal in einem Hochseilgarten und hatte daher sofort Vertrauen in die Sicherung und keine Angst am Parcours. Bei den Routen gab es einige knifflige und anstrengende Hindernisse. Es hat mir viel Spaß gemacht. Der persönliche Guide war eine große Hilfe – ein Pluspunkt für diesen Klettergarten, da ich die persönliche Betreuung aus anderen Klettergärten nicht kenne.“

Sebastian Baumgärtner (18 Jahre): „Ich habe alle Routen getestet und es hat mir viel Spaß gemacht. Da ich gerne in der Höhe unterwegs bin, hatte ich keine Angst. Schade ist nur, dass die Zeit am Gelände begrenzt ist.“

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