2500 Prozent mehr Schwarzwild
BEZIRK. 1980 wurden in Oberösterreich 89 Stück Schwarzwild erlegt. 2012 betrug der Schwarzwildabschuss über 2250 Stück – eine Steigerung von 2500 Prozent. Die enorme Zunahme des Wildsaubestandes ist ein europaweites Phänomen und wird auf die Klimaerwärmung und die verbesserte Verfügbarkeit von Nahrung zurückgeführt. Hauptproblemgebiet ist vor allem das Innviertel. Die meisten Abschüsse gibt es im Bezirk Braunau. 2012 wurden hier 578 Tiere erlegt. Die Sauen richten massive Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen an. Nun haben das Land OÖ, die Landwirtschaftskammer und der Landesjagdverband einen Leitfaden zur effektiven Bejagung in Oberösterreich erstellt. Dabei setzen die Verantwortlichen auf die intensive Zusammenarbeit von Jägern und den Grundbesitzern.
Nun wurde auch das Referat "Schwarzwild" im Landesjagdausschuss dem Innviertel zugeteilt. Alle Infos dazu erhalten Sie hier.
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