Mähunfälle lassen sich verhindern
Katzen lieber im Haus lassen, wenn Bauern Heu ernten
LOCHEN. Die diesjährige Mähsaison ist in vollem Gange. Um Heu zu gewinnen, werden besonders in ländlichen Gebieten bei Schönwetter zahlreiche Wiesen gemäht. Speziell für Kleintiere wie freilaufende Katzen kann dies sehr gefährlich sein. Die Pfotenhilfe bittet daher um besondere Vorsicht und erklärt, wie man das Unfallrisiko verringern kann.
Immer wieder wird die Tierrettung der Pfotenhilfe Lochen wegen Mähunfällen zum Einsatz gerufen. Katzen, teilweise so schwer verletzt, dass ihnen Pfoten, Beine oder der Schwanz amputiert werden müssen, sind keine Seltenheit. „Mähunfälle passieren leider häufig, teilweise sogar mit tödlichem Ausgang. Mit einigen simplen Regeln könnte viel Leid verhindert werden“, sagt Pfotenhilfe-Geschäftsführerin Johanna Stadler. "Bitten Sie die Landwirte in Ihrer direkten Umgebung, Sie vor Mäharbeiten rechtzeitig zu informieren. So können Sie dafür Sorge tragen, dass Ihre Samtpfote an diesen Tagen in den sicheren vier Wänden verweilt."
Auch wenn man seinen eigenen Garten mäht, ist besondere Vorsicht angebracht. Möchte man sicher gehen, dass kein Tier zu Schaden kommt, kann man entweder vor dem Mähen die Wiese abgehen oder einen Helfer bitten, aufmerksam vorauszugehen. Bei größeren Flächen ist dies aber oft nicht möglich. "Hier empfiehlt es sich, die zu mähenden Flächen von innen nach außen zu mähen, so können Heimtiere oder Wildtiere rechtzeitig die Flucht ergreifen", appelliert Stadler.
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